Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Bedeutungswandel: In diesem Zusammenhang geht es um die Frage, ob sich die Bedeutung von Begriffen einer Theorie im Licht neuer Erkenntnisse ändert. Siehe auch Inkommensurabilität, Geschichte, Theorien, Theorienwandel._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
M. Dummett über Bedeutungs-Wandel – Lexikon der Argumente
III (b) 79 Bedeutungswandel/Dummett: Bedeutungswandel liegt nur vor, nur wenn die Änderung nicht nach einer Regel erfolgte, wenn sie nicht erklärbar. - Wenn vorhersagbar ist, dass sich die Sprecherdisposition unter bestimmten Umständen ändern werden, dann liegt kein Bedeutungswandel vor. >Umstände, >Sprecherbedeutung. III (c) 123 f Meinungsverschiedenheit: Problem: Entsteht die Meinungsverschiedenheit durch verschiedene Inhalte (Tatsachen) oder verschiedene Interpretation (Bedeutung)? - Das ist nicht einfach zu erkennen, da es immer nur eine endliche Menge von Aussagen gibt. Dummett: Bedeutungswandel ist auch durch verschiedene Wahrheitstheorien möglich - (Auch durch Meinungswandel.) >Wahrheitstheorien. III (c) 123 Meinungsverschiedenheit/Streit/Bedeutungstheorie/BT/Dummett: Problem: Differenzen innerhalb einer Bedeutungstheorie von solchen zwischen verschiedenen Bedeutungstheorien zu unterscheiden. - Innerhalb einer Bedeutungstheorie besteht keine Möglichkeit, den individuellen Inhalt zu bestimmen, den ein Sprecher einem Satz verleiht. >Zirkularität, >Bedeutungstheorie. Dann weiß man nicht, was man von einer Bedeutungstheorie erwarten kann: sie sollte unterscheiden zwischen Unstimmigkeiten aus a) verschiedener Interpretation b) inhaltlichen Verschiedenheiten. QuineVs diese Unterscheidung. - ((s) Nach Quine sind Sprachen Theorien, d.h. sie trennen nicht Inhalt und Interpretation.) >Interpretation._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |