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Intensionalität: Intensionalität ist eine semantische Eigenschaft bestimmter Ausdrücke, die bedeutet, dass ihre Bedeutung nicht allein durch ihre Referenz bestimmt wird. Zum Beispiel "Der Morgenstern" bezieht sich auf die Venus als das Objekt, das am Morgen am Himmel erscheint, während "der Abendstern" sich auf die Venus als das Objekt bezieht, das am Abend am Himmel erscheint. Siehe auch Referenz, Bedeutung, Intensionen, Extensionen, Extensionalität._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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J. Locke über Intensionalität – Lexikon der Argumente
Arndt II 204 Klassen/Art/intensionale Sichtweise/Arndt: z.B. Aristoteles: Klassen und Arten sind bei ihm Form, Entität. Auch Locke: bei Locke sind sie nominale Wesenheit. Dagegen Extensionale Sichtweise: (auch Locke): Hier ist die Art eine komplexe Idee, deren Name auf einen Umfang (Extension) angewendet werden kann, den die Idee der Art festlegt. Gleichartigkeit/Locke: ergibt sich aus Übereinstimmung mit unserer Idee der Art. Ähnlichkeit/Locke: Wir müssen annehmen, dass ihr in der Natur etwas entspricht, ohne dass wir über ihre reale Beschaffenheit etwas aussagen können. >Ähnlichkeit/Locke, >Gleichartigkeit/Locke, >Idee/Locke; vgl. >Extension._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Loc III J. Locke An Essay Concerning Human Understanding Loc II H.W. Arndt "Locke" In Grundprobleme der großen Philosophen - Neuzeit I, J. Speck (Hg) Göttingen 1997 |