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Kennzeichnung: ein beschreibender Ausdruck, der einen Gegenstand herausgreift. Bsp Der Sieger von Austerlitz. Anders als Namen sind Kennzeichnungen nicht starr, d.h. sie können in verschiedenen Welten verschiedene Gegenstände bezeichnen. Es hätte jemand anderes als Napoleon der Sieger von Austerlitz sein können, es ist aber sinnlos zu fragen, ob Napoleon jemand anderes hätte sein können. Es gibt bestimmte und unbestimmte Kennzeichnungen. Siehe auch Starrheit, Namen, Mögliche Welten, Denotation._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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D. Lewis über Kennzeichnungen – Lexikon der Argumente
IV 240 Bestimmte Kennzeichnung/Lewis: notwendig: Etwas Herausragendes, ein relatives Hervorstechen ist notwendig für eine bestimmte Kennzeichnung. Nicht: Einzigkeit; diese ist nicht notwendig. Das Herausragen wechselt ständig während der Konversation. Denotation durch bestimmte Kennzeichnungen ist dann vom Kontostand abhängig. >Kontoführungsmodell. Angleichungsregel: Das Hervorstechen eines Gegenstands wird vom Verlauf der Konversation beeinflusst. Grenzen/Lewis: Es ist leichter, die Grenzen auszuweiten, als sie zu verengen. --- I (b) 26/27 Fehlgeschlagene Kennzeichnungen sind nicht sinnlos! (Putnam: die theoretischen Termini einer widerlegten Theorie sind sinnlos). >Sinnvoll/>sinnlos. LewisVsPutnam: Das sind sie nicht, falls sie fehlgeschlagenen Kennzeichnungen gleichen. "Der Marsmond" und "der Venusmond" benennen (auf irgend eine normale Weise) nichts hier in unserer wirklichen Welt; aber sie sind nicht sinnlos, weil wir sehr gut wissen, was sie in gewissen anderen möglichen Welten benennen. >Mögliche Welt/Lewis._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |