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Kognitivismus, Ethik: die These, dass moralische Aussagen nicht rein emotional sind, sondern dass sie Erkenntnisse beinhalten können.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

J.R. Searle über Kognitivismus/Nonkognitivismus – Lexikon der Argumente

((s) Hier geht es nicht um den Kognitivismus der Ethik.)
I 60 ff
Kognitionswissenschaft (Computermodell des Geistes): Der Geist verhält sich zum Gehirn wie ein Programm zur Hardware.
>Computer-Modell
.
SearleVsKognition: Ist ein Gehirn gleich ein Computer? Dies ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, ob der Geist einem Programm gleicht. Antwort: Nein! Simulation ist jedoch möglich. Der Geist hat intrinsich geistigen Inhalt, daher ist er kein Programm!
I 226
Church-These: Eine Simulation auf einem Computer ist möglich, wenn sie in Schritte unterteilbar ist. Searle: Wenn der Geist wie Wetter ist, dann ist dies kein Problem.
>Simulation, >Church-These.
I 242
SearleVsKognitivismus: Syntax (bzw. 0 und 1) hat keine Kausalkräfte (anders als Bsp Viren, Photosynthese usw.). Menschen folgen Regeln bewusst: Das wäre eine Kausalerklärung. Der Rechner hat keine intentionale Verursachung.
I 251/52
VsKognition: Kognition hat ein viel zu hohes Abstraktionsniveau. Das Gehirn macht keine Informationsverabeitung, sondern es laufen chemische Prozesse ab. Wir dürfen das Modell nicht mit der Wirklichkeit verwechseln.
>Informationsverarbeitung/Psychologie.
Siehe auch >Kognitivismus/Ethik.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

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