Philosophie Lexikon der Argumente

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Raum, Philosophie: Verschiedene Diskussionen drehen sich u.a. darum, ob der Raum absolut ist oder ob leerer Raum möglich sei. In verschiedenen Wissenschaften werden mehrdimensionale Räume mit bestimmten Eigenschaften angewendet, um besser rechnen zu können, wie Hilberträume in der Relativitätstheorie oder mehrdimensionale Räume in der mathematischen Knotentheorie. Dabei werden keine ontologischen Annahmen gemacht. Siehe auch Substantivalismus, Relationismus, Bewegung, Absolutheit, Kompaktheit, Conceptual Space, Dimensionen, Logischer Raum, Vierdimensionalismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

J. Bennett über Raum – Lexikon der Argumente

Esfeld I 216ff
Raum/Bennett: (von Spinoza hergeleitet): Körper: Körper sind Eigenschaften von Gebieten - aber deren jeweilige Eigenschaften sind nicht identisch, sondern realisiert als Rekonstruktion von Körpereigenschaften auf der Basis von Gebietseigenschaften:
Bsp Raumregion schleimig*: Es gibt dort schleimige (ohne Stern) Dinge. - Die gesamte Materie ist ein Feld, das mit dem Raum identisch ist.
Esfeld: Das heißt aber nicht Raum = Feld.
Esfeld: Es gibt nicht einmal einen begrifflichen Unterschied zwischen Raum und Materie! - Es gibt keinen absoluten Raum ohne Materie. (Holismus des Raums).
Vgl. >Substantivalismus
, >Relationismus, >Leerer Raum, >Materie, >Körper, >Gegenstände, >Absolutheit, >Holismus.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Bennett I
Jonathan Bennett
"The Meaning-Nominalist Strategy" in: Foundations of Language, 10, 1973, pp. 141-168
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Es I
M. Esfeld
Holismus Frankfurt/M 2002

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