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Terminologien: Hier werden Besonderheiten des Sprachgebrauchs der einzelnen Autoren erklärt. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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R. Carnap über Terminologien – Lexikon der Argumente
VI 8 Konstitutionssystem/Carnap: alle Gegenstände nach strukturellen Merkmalen kennzeichnen, d.h. letztlich sind Klassen und Relationen die Stufen des Systems. Vier Sprachen: 1. das Logische als eigentliche Systemsprache - außerdem drei Übersetzungen: 2. Wortsprache für konstitutionale Definitionen - 3. realistische Sprache zur Angabe von Sachverhalten - 4. Operationsvorschrift aufgrund gewisser Fiktionen - Wissenschaft: behandelt nur Struktureigenschaften der Gegenstände. VI 38 Def sphärenverwandt: Hamburg und Paris - (einsetzbar) - Sphärenverwandtschaft: transitiv - daher schließen sich die Sphären gegenseitig aus - Def rein: ist eine Gegenstandsart, wenn alle Gegenstände sphärenverwandt sind - Typentheorie: aus ihr folgt, dass die Eigenschaften sphärenfremder Gegenstand selbst sphärenfremd sind - Sphären: Russellsche Typen für nicht-logische Begriffe. VI 56 Gegenstände verschiedener Stufe sind einander sphärenfremd. VI 83 Konstitutionssystem/Carnap: nicht Klassen sondern Grundrelationen sind die Basis - und zwar das Eigenpsychische - VI 86 Unterscheidung zwischen wirklichen/nichtwirklichen Gegenstand steht nicht am Anfang des Konstitutionssystems. VI 91 Allgemeinheit aus Übereinstimmung gewisser Erlebnisströme bei den Subjekten. VI 93 Konstitutionssystem/Carnap: 1. Stufe: nur Klassen von Elementen und Relationen zwischen Elementen - 2. Stufe: Relationen zwischen Klassen und Klassen von Klassen und Klassen von Relationen usw. VI 224 Sphären/sphärenfremd/Carnap: Bsp das Verhältnis zweier Abstände ist kein Abstand, die Kongruenz zweier Dreiecke ist kein Dreieck._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ca I R. Carnap Die alte und die neue Logik In Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996 Ca II R. Carnap Philosophie als logische Syntax In Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993 Ca IV R. Carnap Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992 Ca IX Rudolf Carnap Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Ca VI R. Carnap Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998 CA VII = PiS R. Carnap Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Ca VIII (= PiS) R. Carnap Über einige Begriffe der Pragmatik In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 |