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Theorien: Theorien sind Aussagensysteme zur Erklärung von Beobachtungen z.B. von Verhalten oder physikalischen, chemischen oder biologischen Prozessen. Beim Aufstellen von Theorien werden ein Gegenstandsbereich, ein Vokabular der zu verwendenden Begriffe und zulässige Methoden der Beobachtung festgelegt. Ziel der Theoriebildung ist außer Erklärungen Prognosefähigkeit und Vergleichbarkeit von Beobachtungen. Siehe auch Systeme, Modelle. Experimente, Beobachtung, Beobachtungssprache, Theoretische Termini, Theoretische Entitäten, Voraussagen, Analogien, Vergleiche, Beweise, Verifikation, Reduktion, Definitionen, Definierbarkeit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Th. Nagel über Theorien – Lexikon der Argumente
I 52 Theorie/Nagel: Problem für alle rationalistischen und realistischen Theorien: Dass wir nicht sagen können, dass die Logik letztlich in unseren Praktiken wurzelt, während sich dies dennoch darin zeigt, dass wir in Auseinandersetzungen zum Abschluss kommen, nämlich in Urteilen, über die wir uns naturbedingt einig sind. Wir können nicht sagen, dass die Logik von solchen Praktiken abhängig ist, denn das würde seinerseits gegen diese Praktiken verstoßen, in denen die Logik das letzte Wort hat. >Logik, >Praxis, >Begründung, >Letztbegründung. I 53 Aber ist es nicht so, dass sich die Maßgeblichkeit unserer Praktiken darin zeigt, dass dieses letzte Wort in unseren Gedanken und Argumentationen das letzte Wort ist. Das leitet sich her aus: >Solipsismus/Wittgenstein. - - - Frank I 132ff Theorie/Nagel: Theorie muss verstanden werden können ohne die Fähigkeit, einen bestimmten Standpunkt einnehmen zu können. Thomas Nagel (1974): What Is It Like to Be a Bat?, in: The Philosophical Review 83 (1974), 435-450_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |