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Urteil: Die Verwendung des Begriffs des Urteils ist nicht einheitlich. Wenn das Urteil als die Feststellung des Wahrheitswerts („wahr“ oder „falsch“) einer Aussage aufgefasst wird, wird dies graphisch explizit dargestellt, z.B. mit dem von G. Frege eingeführten Urteilsstrich I-. Siehe auch Wahrheitswert, Urteilsstrich, Satz, Aussage, Äußerung, Behauptung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G. Evans über Urteile – Lexikon der Argumente
McDowell I 73 Urteil/McDowellVsEvans: Durch das Urteil wird keine neue Art von Inhalt eingeführt! Es bestätigt einfach den begrifflichen Inhalt, der aus der Erfahrung stammt. Begründung/McDowell: Eine Begründung muss nicht in einem Ableitungsschritt von einem Inhalt zu einem anderen bestehen. Ein typisches Wahrnehmungsurteil trifft eine Auswahl, aus einem reichhaltigeren Inhalt, der durch die Erfahrung geliefert wird. McDowell I 74 Evans/McDowell: wichtig: Evans sagt, dass Erfahrungen Zustände des Informationssystems sind, aber er sagt nicht, dass die Idee der Erfahrung mit der Idee des Informationssystems identisch sei. McDowell I 74 Zustände des Informationssystems mit ihrem nichtbegrifflichen Inhalt (z.B. von Tieren) sind eben nicht ipso facto Zustände eines bewussten Subjekts. McDowell I 84 Urteil/Evans: Evans denkt, dass Anschauung und Begriff unter Erfahrung und Urteil aufgeteilt werden müssen. (McDowellVsEvans)._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 |