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Variablen, Philosophie: Variablen sind Symbole in Aussagen oder logischen Formeln, an deren Stelle verschiedene nähere Bestimmungen z, B. Konstanten oder Namen von Gegenständen eingesetzt werden können. In der Logik werden freie und gebundene Variablen unterschieden. Freie Variable, die also nicht durch einen Quantor wie (Ex) oder (x) gebunden sind, bilden noch keine Aussage, sondern eine Aussagenfunktion wie z.B. „Fx“ - „Etwas ist F“. Zahlen oder Gegenstände sind nicht variabel. Die Variabilität besteht in der Einsetzbarkeit von mehr als einem möglichen Wert. Siehe auch Freie Variable, Gebundene Variable, Konstanten, Individuenkonstanten, Individuenvariablen, Einsetzen, Substitution, Substituierbarkeit, Logik, Aussagen, Aussagenfunktion, Formeln.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

J. Perry über Variablen – Lexikon der Argumente

Frank I 449f
Variablen: Variablen besitzen keinen Sinn, bloß eine Designation (Bezeichnung ((s) eigentlich Benennung)).
>Designation
, >Benennen.
Problem: entsteht, wenn eingebettete Sätze ihren Sinn nach außen mitteilen müssen.
>Teilsätze.
Variablen haben keine Intension.
>Intension.

John Perry (1983a): Castaneda on He and I, in: James E. Tomberlin (ed.) Agent, Language, and the Structure of the World: Essays Presented to Hector-Neri Castaneda. Hackett (1983), 15-39

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Perr I
J. R. Perry
Identity, Personal Identity, and the Self 2002

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994

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