Philosophie Lexikon der Argumente

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Zugänglichkeit, Philosophie: Zugänglichkeit ist ein Ausdruck für eine Relation zwischen möglichen Welten. Zum Beispiel ist eine Welt mit IT-Technologie von einer Welt aus, in der das Rad noch nicht erfunden wurde, nicht zugänglich. Siehe auch Modallogik, Mögliche Welten, Systeme, S 4/S 5, Wissen, Transitivität, Gegenstück-Theorie, Zentrierte Welten, Querweltein-Identität.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

M.J. Cresswell über Zugänglichkeit – Lexikon der Argumente

Hughes I 67f
Zugänglichkeit/Mögliche Welten/MöWe/Hughes/Cresswell: viele Autoren: Aus Denkbarkeit oder Vorstellbarkeit.
>Vorstellbarkeit
.
Spiel: Sichtrelation zwischen Spielern - nicht sichtbare Welten werden nicht berücksichtigt.
Vorstellbarkeit von Welten ist immer von der wirklichen Welt (WiWe) aus betrachtet: das entspricht System T.
>Wirkliche Welt, vgl. >Aktualität.
Notwendigkeit/T: Wahrheit in einer ausgewählten Menge von möglichen Welten. -
System T: Notwendigkeit: berücksichtigt nur Welten, die wir uns vorstellen können.
System S4: Transitivität von Vorstellbarkeit: was in anderen möglichen Welten vorstellbar sein könnte -(d.h. Vorstellbarkeit in möglichen Welten, die von der wirklichen Welt aus ihrerseits vorstellbar sind.)
Dann gibt es eine andere Notwendigkeit: Wahrheit in allen Welten.
System S5: Alle Spieler sind für alle sichtbar, hier gibt es keine Frage der Vorstellungskraft.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984

Hughes I
G.E. Hughes
Maxwell J. Cresswell
Einführung in die Modallogik Berlin New York 1978

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