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Zukunft: Zukunft ist ein Sammelbegriff für eine Menge von Ereignissen, die zeitlich nach der Gegenwart eintreten oder eintreten könnten. Im Gegensatz zu der Menge der vergangenen Ereignisse, die nicht änderbar ist, ist die Zukunft innerhalb eines gewissen Rahmens gestaltbar. Siehe auch Vergangenheit, Gegenwart, Zeit, Wahrheit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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M. Dummett über Zukunft – Lexikon der Argumente
II 86 Echtes Futur/Dummett: Sätze über die Zukunft, wahr oder falsch, abhängig davon, was in der Zukunft passiert. Unechtes Futur: Sätze über gegenwärtige Tendenzen: wahr oder falsch abhängig von den gegenwärtigen Behauptbarkeitsbedingungen. - Wenn Präsensform entscheidbar sind, dann sind die Wahrheitsbedingungen vom Sprecher manifestierbar. >Manifestation, >Behauptbarkeit. Zusammengesetzte Sätze über die Zukunft: machen Unterscheidung Wahrheit/Behauptbarkeit notwendig - Bsp Antezedens im Konditional - >Erweiterung der Wahrheitsbedingungen durch Korrektheit/Inkorrektheit. - - - III (d) 167 Zukunft/Satz vom ausgeschlossenen Dritten/Dummett: Der Satz gilt auch hier - sonst müsste man echtes Futur leugnen und nur unechtes zulassen: bloß gegenwärtige Tendenzen. III (d) 175 Wissen/Zukunft/Dummett: zwei Arten von Vorauswissen: 1. Die Voraussage die auf Kausalgesetzen beruht, 2. Wissen durch Absicht - Wenn ich glaube, das Nichtgeschehen eines Ereignisses vorhersagen zu können, kann ich nicht, ohne in Widersprüche zu geraten, ebenfalls glauben, ich könne etwas dazu beitragen, es herbeizuführen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |