Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Zufall: Zufall ist das Fehlen von Mustern oder Vorhersehbarkeit in einer Abfolge von Ereignissen. Er ist das Gegenteil von Ordnung oder Determinismus. Siehe auch Kontingenz, Wahrscheinlichkeit, Notwendigkeit, Vorhersage, Determinismus. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
J. Baudrillard über Zufall – Lexikon der Argumente
Blask I 106 Zufall/Baudrillard/früh: zwei Hypothesen: 1. Alles ist dazu bestimmt, aufeinander zutreffen und nur der Zufall verhindert das. 2. Alle Dinge sind voneinander unabhängig und nur der Zufall bewirkt, dass sie zuweilen aufeinandertreffen. >Unabhängigkeit, >Abhängigkeit, >Welt, >Welt/Denken. Blask I 107 Diese beiden Hypothesen werden verworfen. Beide haben im bewegungslosen, zeremoniellen Universum von Baudrillard keinen Platz: Zufall/Baudrillard: den Zufall gibt es in Baudrillards zeremoniellem Universum nicht. Genauso wenig existiert aber eine rationale Verkettung von Dingen oder Ereignissen. Es regiert stattdessen eine besondere Art von Willkür die Welt: katastrophisch, fatal und diabolisch._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Baud I J. Baudrillard Simulacra and Simulation (Body, in Theory: Histories) Ann Arbor 1994 Baud II Jean Baudrillard Der symbolische Tausch und der Tod Berlin 2009 Blask I Falko Blask Jean Baudrillard zur Einführung Hamburg 2013 |