Strawson V 102
Analogien der Erfahrung/Kant: wir finden sie nicht in den Axiomen der Anschauung -
"Erfahrungen sind nur durch die Vorstellung einer notwendigen Verknüpfung der Wahrnehmungen möglich" - transzendentale Ästhetik/Kant: Prinzipien der Sinnlichkeit a priori - transzendentale Analytik: enthält die Deduktion der Kategorien, den Schematismus und die Grundsätze.
V 104
Analogie: soll zeigen, wie die Ordnung der Wahrnehmungen in den Begriffen repräsentiert sein muss - von Kant genial auf die Zeitrelationen reduziert - 1. zwischen den Gegenständen 2. zwischen den Erlebnissen.
V 105
1. Analogie/Kant: Quantum der Substanz in der Natur kann weder vermindert noch vermehrt werden.
V 106
Zeit/Kant: Alle Zeitbestimmung setzt etwas Beharrliches voraus - Allein der Raum ist beharrlich.
V 107
StrawsonVsKant: Das ist kein Grund dafür, dass die objektive Ordnung räumlich sein muss.
V 108
StrawsonVsKant: Man braucht gar kein Erhaltungsprinzip! - Nur ein Re-Identifikationsprinzip für Örter (Gegenstände). - Heute: wir sehen, dass etwas verbrennt, ohne dass Substanz erhalten bleibt.
V 112
2./3. Analogie/Kant: Frage: hätten die Wahrnehmungen auch in umgekehrter Reihenfolge auftreten können?
a) Ereignisse: keine Zeitindifferenz
b) Gegenstand: Zeitindifferenz.
V 115
2. Analogie: die Ordnung der Reihenfolge ist nicht nur notwendig, sondern auch eine bestimmte, an die unsere Apprehension gebunden ist. - Kausalität: wenn die Ordnung notwendig ist, ist die Veränderung selber notwendig.
StrawsonvsKant: dieser arbeitet hier unbewusst mit zwei Begriffen von Notwendigkeit: begrifflich/kausal
V 116/117
3. Analogie/Kant: der Wechselwirkung gleichzeitig existierender Gegenstände entspricht eine Zeit-Indifferenz der Wahrnehmungen.
Strawson: ungleich Kausalität.
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Kausalität/Kant, >
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Erfahrung/Kant.