Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I (e) 105
Bewusstseinszustände wie Zweifel, Wünsche, Überzeugungen werden z.T. durch den sozialen Kontext ihrer Aneignung identifiziert, ähnlich wie andere Zustände durch ihre Ursachen identifiziert werden, wie z.B. Schneeblindheit.
1. Bewusstseinszustände wie Zweifel, Wünsche, Überzeugungen werden z.T. durch den sozialen Kontext ihrer Aneignung identifiziert, ähnlich wie andere Zustände durch ihre Ursachen identifiziert werden, wie Bsp Schneeblindheit.
I 106
2. Damit ist nicht bewiesen, dass Bewusstseinszustände keine physischen Zustände sind! Wie wir sie identifizieren, hängt nicht unmittelbar mit dem Ort dieser Zustände zusammen.
3. Dass Bewusstseinszustände anhand ihrer kausalen Beziehungen zu Gegenständen der Außenwelt identifiziert werden, ist ein für die Möglichkeit der Kommunikation wesentliches Faktum.
4. Die Trennung von Schema und Inhalt ist ein Fehler, der sich aus dem Bild ergibt, wonach der Geist ein passiver Betrachter eines inneren Schauspiels sei. Eine naturalistische Erklärung der Erkenntnis beruft sich nicht auf erkenntnistheoretische Vermittlungsinstanzen, von Typ der Sinnesdaten usw.
5. Es gibt keine "Gegenstände des Denkens" als geisterhafte Wesenheiten nach dem Vorbild der Sinnesdaten oder sonst etwas.
Was bleibt übrig von der Subjektivität? Gedanken sind privat. Die Erkenntnis der Gedanken ist etwas Asymmetrisches. Gedanken gehören dennoch zu einer gemeinsamen öffentlichen Welt.
Die bloße Möglichkeit von Gedanken verlangt gemeinsame Maßstäbe der Wahrheit und der Objektivität.

>Zweifel, >Wünsche, >Überzeugungen, >Intentionen, >Mentale Zustände, >Gedankenobjekte, >Glaubensobjekte, >Glauben, >Mentalismus.

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