I 114
Bewusstsein/Strawson: Warum schreiben wir das Bewusstsein überhaupt einem Subjekt zu? - Warum schreiben wir unsere Erlebnisse immer demselben Subjekt zu?
Descartes: Der Körper spielt für jeden einzigartige Rolle.
Vgl. >
Apprehension/Kant, >
Apperzeption/Kant.
I 115
Strawson: Gesichtserfahrung ist von drei Dingen abhängig:
1. ob die Augen geöffnet sind,
2. wohin sie gerichtet sind,
3. Lage des Körpers
Bsp Ein Subjekt mit drei Körpern: ob die Lider von A und B offen sind, ist irrelevant dafür, ob C etwas sieht.
I 119
Der Besitz meines Körpers erklärt nicht meinen Begriff eines Selbst.
>
Körper, >
Selbst.
I 120f
Bewusstsein/Strawson: Descartes/Wittgenstein: beide: Zuschreibung zum Körper ist eine sprachliche Täuschung.
1. Descartes: "Person" bezieht sich auf zwei ganz verschiedene Substanzen, mit Typen von Zuständen, die sich gegenseitig ausschließen.
>
Descartes, >
Person.
2. Wittgenstein: "Es denkt" (Strawson: dito)
>
Bewusstsein/Wittgenstein,> >
Denken/Wittgenstein.
I 127
Bewusstsein/Selbst/Ich/Strawson: Notwendige Bedingung, sich selbst Bewusstseinszustände und Erlebnisse zuzuschreiben: dass man sie auch anderen zuschreibt.
>
Intersubjektivität, >Anerkennung, >
Fremdpsychisches, >
Gemeinschaft.
Grundlage: Vorstellung von einer Klasse von Prädikaten, die unterscheidbare Individuen voraussetzen, denen sie zugeschrieben werden können.
>
Prädikate/Strawson.
I 129
Andere Individuen müssen über Körper, nicht bloß als Träger von Bewusstsein identifiziert werden. Aber das ist keine einfache Widerlegung von Descartes, denn es setzt schon voraus, dass ich eine einfache Beziehung zwischen meinen Erlebnissen und Körper M festgestellt habe, die ich noch suche.
I 147
Bewusstsein/Strawson: Es ist sinnlos, von einem einzelnen Bewusstsein zu sprechen.
I 171
Bewusstsein/Strawson: Bewusstsein ist nur als sekundäres, nicht-grundlegendes Einzelding möglich.
>
Einzeldinge/Strawson.