Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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II 1 f
Disposition/Place: Problem der Unbeobachtbarkeit
- - -
III 113
Verifikation/Place: von dispositionalen Eigenschaften: hier geht es darum, was wahrscheinlich passiert, nicht darum, was beobachtbar ist.
- - -
II 4f
Kontrafaktisches Konditional/KoKo/Mellor: auch kategorische (nicht nur dispositionale) Eigenschaften genügen kontrafaktischen Konditionalen (KoKo) -
Armstrong: diese Eigenschaften werden nicht von kontrafaktischen Konditionalen wahrgemacht. >Wahrmacher.
Martin: Das kontrafaktische Konditional kann auch wahr sein, während eine verknüpfte Eigenschaft nicht realisiert ist. - Dispositionen können nicht auf die Tatsachen reduziert werden, die von den kontrafaktischen Konditionalen festgestellt werden, die sie oft beinhalten
II 5
Armstrong: These: Dispositionale = kategorische Eigenschaft = Mikrostruktur (MiSt). - (Daher sind Dispositionen keine Possibilia).
Andere Autoren: eine kategorische Eigenschaft "realisiert" dispositionale Eigenschaften.
Disposition/Martin: Dispositionen sind genauso aktual - es wäre pervers, sie nicht-aktual zu nennen.
Disposition/Armstrong: sind selbst keine Ursachen - (andere Autoren dito). - Dispositionen sind immer aktual, nur nicht ihre Manifestationen.
II 6
Bsp Draht/Martin: Problem: ein Kontrafaktisches Konditional kann wahr sein, ohne kraft der zugeschriebenen Dispositionen wahr zu sein: wenn der Draht berührt, fließt Strom: das kann auch wahr sein, wenn der Draht tot ist: Bsp "elektro-fink": dieser erweckt den Draht statt dessen im selben Moment zum Leben: ((s) falsche Ursache).
- - -
Place II 62
Dispositionale Eigenschaft/PlaceVsArmstrong: Gene sind nicht die Propensität (Tendenz) zur Krankheit, die Propensität wird vielmehr durch die Gene (kategorische Eigenschaft) erklärt, daher können sie nicht mit der dispositionalen Eigenschaft identisch sein.
- - -
Armstrong II (c) 90
Dispositionen/Armstrong/Place/Martin: Dispositionen sind "in" den Einzeldingen.
Martin: Bsp Entfernte Elementarteilchen, die nie mit unseren bekannten Elementarteilchen interagieren - >irreduzible Dispositionen.
ArmstrongVs: es gibt keine irreduzible Dispositionen - Armstrong: warum annehmen, dass diese Teilchen eine zusätzliche Eigenschaft zu den manifestierten rein kategorischen Eigenschaft haben?
II (c) 90/91
Martin-Bsp: Fazit/Martin: These: In der wirklichen Welt ist Dispositionalität eine irreduzible Seite, verbunden mit allen kategorische Eigenschaften. -
Wahrmacher/WM/Armstrong: die Pointe der Geschichte ist die Frage der Wahrmacher: nach Martin muss er irreduzibel "in" den Teilchen sein. - Vs: das verlangt platonistische, nie instantiierte Naturgesetze.
II (c) 92
Aber die nicht-dispositionale Eigenschaften plus "starke" Naturgesetze, die diese nicht-dispositionale Eigenschaften verbinden, sind hinreichende Wahrmacher. - Keine unbekannte Weise der Interaktion ist nötig.
II 93
Armstrong: gewisse kontrafaktische Konditionale gelten, aber ihr Konsequens muss unbestimmt bleiben, nicht nur epistemisch sondern auch ontologisch.
II (c) 94
Intentionalität/Armstrong: Vs Parallele zu Dispositionen: im Mentalen ist das Zeigen intrinsisch, bei Dispositionen nur projiziert.
- - -
Place III 108
Disposition/Martin: Lösung: wir müssen ((s) die oben genannten) Teilchen ohne Struktur betrachten.
III 109
Martin-Bsp/Place: Sein Beispiel mit entfernten Teilchen die selbst keine Mikrostruktur haben, erlaubt ihm, die Feinheiten des Verhältnisses der Eigenschaften des Ganzen und der Eigenschaften der Teile zu untersuchen, verbietet ihm aber die Beziehungen zwischen kategorischen und dispositionalen Eigenschaften zu untersuchen.
III 119
Rein dispositionale Eigenschaft/PlaceVsMartin: haben strukturelle Basis im Träger, die beiden sind getrennte Entitäten in einer Kausalrelation. - Teile und Ganzes sind getrennte Entitäten, das ist als Kausalrelation in Ordnung. ((s) Die Teile können das Ganze "verursachen"). -
Dispositionale Eigenschaften des Ganzen sind Wirkung der dispositionalen Eigenschaften der Teile und ihres Arrangements.
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Martin III 163
Disposition/Place: befindet sich außerhalb der Entitäten, es sind Eigenschaften der Interaktion. (MartinVsPlace: Verwechslung mit Manifestation. - ArmstrongVsPlace: innerhalb? Eher in der Verbindung - Martin: Dispositionen sind wechselseitige Reaktionspartner.
Dispositionen/Ryle: Dispositionen sind nicht lokalisiert, gehören aber zur Person oder zum Objekt.
III 165
Kausalität/Disposition/MartinVsPlace: Place' Einführung von "kausaler Interaktion" zwischen den Dispositionen ist eine Verdopplung der Kausalität.
III 166
Disposition/Martin: sind immer völlig aktual, auch ohne Manifestation.
III 174
Dispositionen/Armstrong: Dispositionen sind nicht betrachter-abhängig - ungleich Fähigkeiten.

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