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II 58f
Disposition/Goodman: Ich vermute, dass Dispositionen weniger problematisch sind als irreale Bedingungssätze, was komisch klingt, da doch beide vollständig ineinander überführbar sind.
Vs: Es lassen sich leicht Umstände angeben (etwa Sauerstoffmangel) unter denen die Dispositionsaussage wahr und der irreale Bedingungssatz (kontrafaktisches Konditional) falsch ist. Man müsste also wieder vorsichtiger übersetzen:
"Wenn die Bedingungen günstig gewesen wären...".
Der entscheidende Punkt ist, dass die Dispositionsaussage schwächer ist. Siehe auch
Umstände.
II 61
Verborgene Variable/Goodman: Es ist irreführend, das Problem der Dispositionen als das der Erklärung verborgener Eigenschaften aufzufassen. Ich möchte nicht sagen, es gebe irgend einen Gegenstand wie die Eigenschaft brennbar oder die Eigenschaft "brennend". Es sind eben Prädikate, die Beziehungen herstellen.
II 65
Wesentliche Eigenschaften/Wesen/Goodman: Es kommt nicht darauf an, wie wesentlich eine Eigenschaft ist, sondern wie sie sich zu der manifesten Eigenschaft verhält. Das Problem der Disposition besteht in der Definition dieser Art der Verbindung.
II 69
Wenn man zu der Überzeugung kommt, das Auftreten eines bestimmten Spektrums sei ein gutes Anzeichen für die Biegsamkeit, dann kann man das Prädikat "unter Kraft" oder "gemäß spektroskopischer Untersuchung biegsam" und sein Gegenteil (nicht biegsam) definieren.