Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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II 122
Rein disquotational wahr: 1. Nur so ist Verallgemeinerung möglich - Bsp nicht jedes Axiom ist wahr - (man weiß aber noch nicht, welches)
2. "Wahr-so-wie-ich-es-verstehe"
3. Der Begriff ist gebrauchsunabhängig. Bsp "Schnee ist weiß" wahr zu nennen ist dasselbe wie Schnee weiß zu nennen. Es wird keine Eigenschaft zugeschrieben, die es nicht haben würde, wenn man den Satz anders gebrauchte.
Alltagssprache: hier scheinen wir ein anderes W-Prädikat zu gebrauchen - Gebrauchs-Unabhängigkeit des W-Prädikats: ist notwendig für eine Verallgemeinerung bei unendlichen Konjunktionen/Disjunktionen - kontingent wahr: Bsp Euklidische Geometrie. Die Axiome hätten falsch sein können. Damit wollen wir nicht sagen, dass die Sprecher ihre Worte hätten anders gebrauchen können.

ad II 105
Def disquotational/(s): Disquotational meint "wörtlich". Field: heuristisch: Zitattilgung meint "Wahrheit-so-wie-er-sie-versteht". ((s) Dies ist sprecherbezogen.) Das ist aber keine Definition von Wahrheit in Begriffen von Verstehen. Das ist bloß heuristisch.
Deflationismus: Deflationismus führt zur kognitiven Äquivalenz.
>Deflationismus.
Disquotational wahr/Field: Disquotational wahr meint "wahr, so wie ich es verstehe."
>Prinzip der Nachsicht, >Verstehen.

II 123
Disquotational wahr ist anders als Tarski-wahr.
>Tarski-Schema, >Wahrheitsdefinition/Tarski, >Wahrheitstheorie/Tarski, >Wahrheit/Tarski.
II 135
Deflationismus/Field/(s): Gegensatz: semantisch/disquotational: semantisch: heißt, nicht einfach wörtlich etwas wiederholen, sondern Wahrheit feststellen, abhängig von Situation Bsp bei Indexwörtern - disquotational: Etwas nur wörtlich wiederholen, geht nicht bei Indices und Demonstrativa.
>Indexwörter, >Indexikalität.
II 152
Disquotationale Wahrheit: Problem: unübersetzbare Sätze sind nicht disquotational wahr.
>Übersetzung.
II 164
Disquotational wahr/disquotationale Referenz: entspricht der These, dass Tarskische Wahrheit nicht kontingent empirisch ist.
Notwendig: sowohl "p" ist wahr gdw. p" als auch "Es ist wahr dass p gdw. p" denn die Gleichheit zwischen möglichen Welten ist nicht definiert - immer auf wirkliche Welt bezogen.
>Mögliche Welten, >Querweltein-Identität, >Wirkliche Welt, >Aktualismus,
>Aktualität.
II 223
Radikaler Deflationismus/eng: Radikaler Deflationismus lässt keine inter-personelle Synonymie zu - nur eine rein disquotationale Wahrheit. Es geht darum, wie der Hörer den Satz versteht, nicht um den Sprecher.
Vgl. >Spracherbedeutung, >Sprecherintention.
II 259
Def Disquotationalismus/Field: Die These, dass die Frage kraft welcher Tatsachen Bsp "Entropie" auf Entropie referiert, sinnlos ist.
>Referenz.
II 261
Nondisquotationale Sicht/ND-Sicht/Unbestimmtheit/VsDisquotationalismus: Die ND-Sicht muss eine Unbestimmtheit unserer Begriffe auf einer substantiellen Ebene annehmen - auch für logische Konstanten?
>Unbestimmtheit.
II 269
Disquotationale Sicht/Wahrheit/Referenz/Semantik/Logik/Field: Pointe: Wahrheit und Referenz sind hier nicht wirklich semantische Begriffe, sondern logische - weil sie vor allem auf unseren Idiolekt angewendet werden.
>Logik, >Semantik, >Idiolekt.
Hier fungieren sie als logische Begriffe (Bsp "wahr" zur Verallgemeinerung).
Pointe: Dass "Kaninchen" auf Kaninchen referiert, ist dann eine logische Wahrheit, keine semantische - dann gibt es noch Unbestimmtheit bei der Übersetzung.
II 272
Disquotationale Sicht/Disquotationalismus: Für die disquotationale Sicht ist die relevante Struktur einer Sprache nicht in referentiellen Begriffen zu verstehen, sondern in Begriffen von Reizbedeutung, inferentieller Rolle und Indikationsrelation.
>Stimuli, >Stimulusbedeutung, >Zeigen, >Ostension, >Inferenz, >Inferentialismus.

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