I 114
Ryle: Empfindungen sind Verhaltensdispositionen. (RortyVs).
Man kann wissen, wie Rot sich anfühlt, ohne zu wissen dass es von blau verschieden ist, oder dass es eine Farbe ist usw. >
Dispositionen.
VI 407
Es gibt kein Rohmaterial der Empfindung.
- - -
Frank I 597
Def Empfindung/Rorty: Nicht Wahrnehmung (nicht Erwerb von Meinungen) sondern die Entitäten, die wir mit Sätzen wie "ich hatte eine Rotempfindung" berichten. (Einfach, unanalysiert).
Vgl. >
Qualia.
Def Wahrnehmung/Rorty: Erwerb von Meinungen (anders als einfache Empfindung).
>
Einfachheit.
Frank I 600
Innere Wahrnehmung/Rorty: Zwar ist alles Mentale innerlich wahrnehmbar und umgekehrt - aber es ist kein Merkmal des Mentalen, dass z.B. die Wahrnehmung einer Magenverstimmung nicht als Fall innerer Wahrnehmung gilt, weil ja der Gegenstand physisch ist. - So können wir innere Wahrnehmung nur bestimmen, wenn wir zuvor den Begriff des Mentalen geklärt haben.
Vgl. >
Introspektion.
Nichträumlichkeit kann kein Merkmal sein. - Bsp Masse hat keine Gestalt.
Lösung: sowieso hat kein Zustand eines Gegenstands Gestalt oder Größe.
Rorty VI 407
Empfindung/Rorty: Es gibt kein Rohmaterial der Empfindung.
Davidson: dennoch spielen Sinnesorgane bloß eine kausale Rolle.
Richard Rorty (I970b) : Incorrigibility as th e Mark of the Mental, in: The
Journal of Philosophy 67 (1970), 399-424
Dt.: Unkorrigierbarkeit als das Merkmal des Mentalen, in : Peter Bieri (Ed.) (1981): Analytische Philosophie des Geistes,Königstein 1981 (Philosophie, Analyse und Grundlegung; Bd. 6)