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Höffe I 244
Empirismus/Locke/Höffe: [Lockes‘ Empirismus hat zunächst] zwei Dimensionen.
1) Gemäß dem «Empirismus der Prinzipien und Ideen» stammen selbst diese aus der Erfahrung (Buch 1—111)
(1).
2) Gemäß dem «Empirismus der Aussagen» Sind alle Aussagen über Tatsachen an der Erfahrung zu überprüfen (Buch IV).
3) «Empirismus der Sprache»: ihm zufolge gelten Wörter, die sich weder direkt noch indirekt auf Erfahrung beziehen lassen, noch - wie z.B. «und», «auch», «oder» - diesen Wörtern dienen, als sinnlos.
Nach der ersten Dimension gehen der Erfahrung keine erfahrungsfreien Elemente voraus, weder fertige Ideen (grundlegende Erkenntniselemente) noch fertige theoretische oder praktische Prinzipien. Selbst ein moralisch-rechtlich so grundlegender Imperativ wie der Fundamentalimperativ, das Schädigungsverbot («keiner schädige den anderen!»), gilt nicht als angeboren. >
Angeborenes/Locke.
1. Locke, Ein Versuch über den menschlichen Verstand (An Essay Concerning Human Understanding, 1690).
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Euchner I 169
Locke/Euchner: heute: Sein Empirismus überwand das alte Weltbild der von Gott geoffenbarten Erkenntnis - These: "Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war".
LeibnizVsLocke: "...außer dem Verstand selbst!"
KreimendahlVsLocke: indem er Erkenntnis auf die Ideen beschränkt, stellt er sein eigenes empirisches Programm in Frage.
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Arndt II 177
Locke/Arndt: Locke ist Ahnherr des Empirismus - Erkenntnis soll sprachabhängig behandelt werden.