Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 89
SearleVsEmpirismus: "Empirisch" ist mehrdeutig: ontologisch (kausal) bzw. erkenntnistheoretisch (beobachtbare Parallelität). >SearleVsEmpirismus.

Verhalten ist unerheblich, wenn es um die Ontologie des Bewusstsein geht. Wir könnten zwei Systeme (Roboter) mit identischem Verhalten haben, von denen eines Bewusstsein hat und das andere nicht.
Empiristischen Philosophen werden diese Gedankenexperimente nicht behagen. Es wird Ihnen so vorkommen, als unterstellte ich hinsichtlich der Geisteszustände eines Systems die Existenz empirischer Tatsachen, die sich aber nicht durch irgendwelche empirischen Mittel nachweisen lassen.
Sie glauben, dass Verhalten eines anderen Systems sei der einzige Anhaltspunkt, gehen wir haben, um diesem System Geisteszustände zuzuschreiben.
>Roboter, >Verhalten, >Simulation, >Bewusstsein, >Zombies, >Geist, >Computer-Modell., >Turingtest.

Es gibt eine systematische Mehrdeutigkeit im Gebrauch des Wortes "empirisch".
a) ontologischer Sinn von "empirisch".
Wenn man dann von empirischer Tatsachen spricht, sind manchmal kontingente Tatsachen in der Welt gemeint.
I 90
b) Erkenntnistheoretischer Sinn dieses Wortes. Hier meint man einen nachweisbaren Sinn, nämlich aus der Perspektive der dritten Person. Angeblich sind alle empirischen Tatsachen allen kompetenten Beobachtern gleichermaßen zugänglich.
Wir wissen aber dass dies nicht stimmt. Es gibt jede Menge empirischer Tatsachen, die nicht allen kompetenten Beobachtern gleichermaßen zugänglich sind.
((s) Man müsste sonst Kompetenz durch Zugang definieren, was zirkulär wäre.)

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