Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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V 100
Erwähnung/Gebrauch/Sprachlernen/Quine: die Verwechslung von Erwähnung bzw. Gebrauch ist beim Lernen notwendig: der Klang des Wortes hat ungefähr die gleiche Wirkung wie der Anblick des Gegenstands, auch der Übergang von Beobachtungssätzen zu zeitlosen Sätzen: Bsp "Fido ist ein Hund" zu "Ein Hund ist ein Tier". (Die Verwechslung wird hier ignoriert).
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VII (e) 82ff
Erwähnung/Gebrauch/Ausdruck/Quine: Bsp der Ausdruck "(F I Y)" ist selbst keine Formel, sondern ein Name, der die Formel beschreibt.
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IX 22
Gebrauch/Erwähnung/Quine: rechts von "ε" gebrauchen wir quantifizierbare Variablen. Links von "ε" erwähnen wir Klassen. >Existenz/Quine; >Extensionalität/Quine.
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I 339
Erwähnung/Gebrauch/Russell/Whitehead/QuineVsRussell/QuineVsWhitehead: Whitehead und Russell, die die Unterscheidung zwischen Gebrauch und Erwähnung auf die leichte Schulter nahmen, schrieben "p impliziert q" (im materialen Sinn) als sei es mit "Wenn p, so q" (im materialen Sinn) austauschbar.
C. I. Lewis tat das gleiche, schrieb also "p impliziert strikt q" und erklärte das als "Es ist notwendig, dass nicht (p und nicht q)". Daher kommt es, dass er eine Modallogik entwickelte, bei der "notwendig" satzbezogener Operator ist.
Lösung/Quine: Am besten betrachtet man "impliziert" und "ist analytisch" als allgemeine Termini, die von Sätzen prädiziert werden, indem man sie prädikativ an Namen (d.h. Zitate) von Sätzen anfügt. Im Gegensatz zu "und", "nicht" ,"wenn so", die nicht Termini, sondern Operatoren sind.
>Analytizität/Synthetizität/Quine; >Implikation/Quine; >Verwechslung Wort/Gegenstand/Quine.
I 68
Implikation/Erwähnung/Gebrauch/Quine: impliziert werden nicht Sätze oder Schemata, sondern ihre Bezeichnungen.
Denn wir können "impliziert" nicht zwischen die Sätze selbst schreiben, sondern nur zwischen ihre Bezeichnungen. So erwähnen wir die Sätze, indem wir ihre Bezeichnungen gebrauchen. Wir sprechen damit über die Sätze. ((s) Die Implikation erfolgt über die Sätze.)
Anders:
Konditional/Quine: (">" oder "wenn...dann...“) hier gebrauchen wir die Sätze oder Schemata selbst, wir erwähnen sie nicht. Es wird nicht auf sie hingewiesen. Sie erscheinen nur als Teile eines längeren Satzes oder Schemas.

Bsp "Wenn Cassius nicht hungrig ist, dann ist er nicht mager und hungrig"

Bsp erwähnt Cassius, aber erwähnt keinen Satz. Genauso ist es bei der Konjunktion, der Negation und der Alternation.
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VII (e) 82
Erwähnung/Gebrauch/Ausdruck/Quine: Bsp: der Ausdruck "(φ I ψ)" ist selbst keine Formel, sondern ein Name, der die Formel beschreibt.
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VII (f) 112
Satz/Schema/Quine: die Unterscheidung zwischen Satz und Schema ist nicht dieselbe wie die zwischen Erwähnung und Gebrauch.
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IX 22
Gebrauch/Erwähnung/Quine: rechts von "ε" gebrauchen wir quantifizierbare Variablen, links von "ε" erwähnen wir Klassen.
X 62
Objektsprache/Metasprache/Erwähnung/Gebrauch/(s): die Objektsprache wird erwähnt (es wird über sie gesprochen), die Metasprache wird gebraucht, um über die Objektsprache zu sprechen. >Sprache/Quine.

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