Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Schwarz I 30
Def Existenz/Lewis: Existenz heißt einfach, eins von den Dingen zu sein, die es gibt.
Vgl. >"Es gibt"/Existenz.
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Lewis IV 24
Aktual/Ontologie/Aktualität/Existenz/“es gibt“/Lewis: These: Es gibt viele Dinge, die nicht aktual sind, Bsp überabzählbar viele Menschen, verteilt auf viele mögliche Welten. LewisVsCommon Sense: Nicht alles ist aktual. Es gibt einen Unterschied zwischen existieren/“es gibt“.
>Aktualität/Lewis.
IV 40
Existenz/Ontologie/Mögliche Welten/Lewis: Sagen wir, ein Individuum existiert vom Standpunkt einer Welt aus gesehen dann und nur dann, wenn es zum am wenigsten beschränkten Bereich gehört, der normalerweise geeignet ist, den Wahrheitswert in der Welt zu bestimmen. (Dabei geht es nicht um modale Metaphysik).
Vgl. >Modaler Realismus, >Metaphysische Möglichkeit/Lewis.
Dieser Bereich wird alle Individuen dieser Welt umfassen, keine anderen. Und einige, aber nicht alle Mengen (z.B. Zahlen).
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Schwarz I 20
Quantifikation/Bereich/Schwarz: Unbeschränkte Quantoren sind selten und gehören zur Metaphysik. Bsp „Es gibt keinen Gott“ bezieht sich auf das ganze Universum. Bsp „Es gibt kein Bier“ bezieht sich auf den Kühlschrank.
Existenz/Lewis/Schwarz: Dann gibt es also verschiedene „Existenzweisen“. Zahlen existieren auf eine andere Weise als Tische.
Existenz/Präsentismus: Seine Aussagen darüber, was es gibt, sind absolut unbeschränkt.
Vierdimensionalismus/Existenz: Aussagen darüber, was es gibt, ignorieren aus Sicht des Vierdimensionalismus Vergangenheit und Zukunft.
>Vierdimensionalismus/Lewis.
Schwarz I 30
Existenz/Van Inwagen: (1990b(1), Kap.19) These: Manche Dinge sind Grenzfälle von Existenz.
LewisVsVan Inwagen: (1991(2), 80f, 1986e(3), 212f): Wenn man schon „es gibt“ gesagt hat, dann ist das Spiel schon verloren, wenn man sagt, „etwas existiert in geringerem Grade“.
Def Existenz/Lewis: Existenz heißt einfach, eins von den Dingen zu sein, die es gibt.
Schwarz I 42
Def Koexistenz/Lewis: Zwei Dinge befinden sich in derselben Welt, gdw. es einen raumzeitlichen Weg von einem zum anderen gibt. Konsequenz:
Mögliche Welten/Lewis: Mögliche Welten sind raumzeitlich isoliert! Es gibt also auch keine Kausalität zwischen ihnen.
>Gegenstücke/Lewis, >Gegenstücktheorie/Lewis, >Gegenstückrelation/Lewis.
Schwarz I 232
Gegenstand/Ding/Existenz/Ontologie/Lewis/Schwarz: Die Frage, ob ein Ding in einer Welt existiert, ist selbst vollständig bestimmt durch die Verteilung qualitativer Eigenschaften und Relationen. Dann ist die Bedingung „welche Dinge es dort gibt“ überflüssig. Damit sind wir bei Lewis’ „a priori Reduktionismus von allem“ (1994b(4), 291).
Wahrmacher/Lewis: Muster der Koinstanziation fundamentaler Eigenschaften und Relationen.
>Wahrmacher.


1. P. van Inwagen [1990b]: Material Beings. Ithaca, London: Cornell University Press.
2. D. Lewis [1991]: Parts of Classes. Oxford: Blackwell.
3. D. Lewis [1986e]: On the Plurality of Worlds. Malden (Mass.): Blackwell.
4. D. Lewis [1994b]: “Reduction of Mind”. In Samuel Guttenplan (Hg.), A Companion to the Philosophy of Mind, Oxford: Blackwell, 412–431.

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