Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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VIII 24ff
Existenzaussage/Quine: eine spezielle Existenzaussage lautet: Bsp "Es gibt ein Ding, das soundso ist". Diese nennt den Namen. Eine allgemeine Existenzaussage lautet: Bsp "Es gibt ein Ding, das ein Soundso ist". Diese gibt die Variable an statt den Namen. Der Ausdruck Pegasus ist sinnvoll, äquivalent zur Kennzeichnung. >Kennzeichnungen/Quine, >Namen/Quine.
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XII 27
Gegenstand/Übersetzung/Unbestimmtheit/Äußerungsbedingungen/Sprachlernen/Radikale Interpretation/Quine: die Äußerungsbedingungen sind nicht hinreichend, um sicher sagen zu können, was ein Sprecher einer fremden Sprache als Gegenstände betrachtet. >Gegenstände/Quine.
Problem: wie lassen sich Existenzbehauptungen (Existenzsätze) jemals empirisch entkräften?
Lösung: zwar sichert die Kenntnis der Äußerungsbedingungen nicht den Gegenstandsbezug, aber sie verhilft doch zur Klärung, was als empirische Bestätigung der Wahrheit des ganzen Satzes dient. >Radikale Interpretation/Quine.
XII 28
Wir projizieren dann unsere eigene Annahme von Gegenständen auf die Eingeborenensprache.
Wir können sicher sein, dass der angenommene Gegenstand ein beobachteter Gegenstand ist in dem Sinn, dass die verstärkten Reize ziemlich direkt von ihm ausgehen.
XII 33
Abstrakt/abstrakter Gegenstand/Existenz/Kohärenz/Quine: Existenzbehauptungen über abstrakte Gegenstände lassen sich nur nach ihrer Kohärenz beurteilen oder durch Einfachheitsüberlegungen. >Abstraktheit >Einfachheit/Quine.
Bsp zur Vermeidung von Paradoxien mit Klassen.
Eigenschaft/Quine: das Bildungsgesetz für Eigenschaften besagt, dass jede Aussage, die über ein Ding spricht, ihm eine Eigenschaft zuschreibt. (Prädikation). Das ist ein kulturelles Erbe. >Eigenschaften/Quine.
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VII (i) 167
Existenz/Logik/Quine: solche verwirrenden Notationen wie "a existiert" können wir entbehren, weil wir wissen, wie wir singuläre Existenzsätze in grundlegendere Ausdrücke übersetzen können, wenn der singuläre Term in einer Kennzeichnung enthalten ist. >Existenz/Quine, >Singuläre Termini/Quine, >Kennzeichnungen/Quine.
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Beobachtungssatz: ist in der Vergangenheit insofern nichtssagend, als man ja voraussetzt, dass er durch unmittelbare Konditionierung gelernt wurde. >Beobachtungssätze/Quine.
Existenzsatz/Russell: Russell erklärt singuläre Existenzsätze aus diesem Grund für sinnlos, wenn ihr Subjekt ein wirklicher Eigenname ist.
((s) Echter Eigenname: „dies“. Nein, nicht nur! Auch "Neun": Namen, deren Referenz gesichert ist. Also aus einer Bekanntschaft, die eine Kennzeichnung entspricht. Bei unechten Namen entspricht die Kennzeichnung dem, was eine Fiktion darüber sagt. Bsp: Pegasus als "geflügeltes Pferd".) >Pegasus-Beispiel.
Namen/Kennzeichnung/(s): jedem Namen entspricht eine Kennzeichnung, weil auf kein Ding in der Welt nur mit einem Namen referiert werden kann und für jede Kennzeichnung ein Name erfunden werden kann. Aber nicht jede Kennzeichnung wird von einem Gegenstand erfüllt.
((s) Wegen der notwendigen Bekanntschaft ist die Frage, ob der Existenzsatz wahr ist, sinnlos.
Quine: der Grund ist hier derselbe.) >Kennzeichnung/Quine.
((s) Existenzsatz/(s): Bsp: „Es gibt Napoleon“: kann sich nur auf eine Lernsituation beziehen. Ist also quasi von Anfang an zirkulär. Genauso: Bsp: „Es gibt Gänseblümchen“. >Davidson/(s): Man könnte also auch nicht sinnvoll sagen: Bsp: „Es hat sich herausgestellt, das so und so gibt es nicht“: denn dann sagt man nur, dass man ein Wort falsch gelernt hat.)

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