Hintikka I 374
Gott/göttlicher Standpunkt/ Wittgenstein/Hintikka: Könnte Gott in unsere Köpfe sehen, würde er die Gefühle, aber nicht die Referenz finden. - Hintikka: bei den Beispielen, wo er nichts sehen kann, geht es um Meinen. - ((s) Er könnte sehen, dass wir traurig sind, aber nicht, weswegen!).
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II 110
Bsp 1/3 = 0.333... hier gibt es keine bestimmte Mengen von Zahlen hinter dem Komma, und selbst für ein höheres Wesen könnte es sie nicht geben. >
Gottesstandpunkt.
II 407
Die Behauptung, Gott überblicke die gesamte Extension von π hat gar keine Bedeutung. Das einzige Kriterium des Vorhandenseins ist der tatsächliche Beweis, sofern es einen Beweis gibt. ((s) Vgl. >
Intuitionismus.)
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IV 114
Gott/Tractatus: 6.432 Wie die Welt ist, ist für das Höhere vollkommen gleichgültig. Gott offenbart sich nicht in der Welt. >
Welt, >
Grenzen, >
Zirkularität.
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VII 115
Gott/Tractatus/Wittgenstein/Tetens: Tagebuchaufzeichnungen während der Zeit des Tractatus: Die Welt ist mir gegeben, d.h. mein Wille tritt an die Welt von außen als etwas Fertiges heran.
Daher haben wir das Gefühl, dass wir von einem fremden willen abhängig sind... in einem gewissen Sinne sind wir abhängig und das wovon wir abhängig sind, können wir Gott nennen“. (1969, S. 166f),
Wittgenstein/mündlich: „Ich bin zwar kein religiöser Mensch, aber ich kann nicht anders: ich sehe jedes Problem von einem religiösen Standpunkt“ (laut Maurice O’Connor Drury, (Malcolm 1993
(1), Rhees 1987
(2), S., 121).
1. Norman Malcolm: Wittgenstein: A religious point of view? Routledge 1993
2. Rush Rhees, Ludwig Wittgenstein, Portraits und Gespräche, Frankfurt/M. 1987.