Hintikka I 19
Grenze/Sprache/Wittgenstein: Die Grenze zeigt sich in der Unmöglichkeit, eine Tatsache zu beschreiben, ohne den entsprechenden Satz zu wiederholen. - Hintikka: Das ist dasselbe wie die These der Sprachrelativität.
I 22
Die Beziehung zwischen Name und Gegenstand lässt sich nicht sprachlich ausdrücken - auch nicht der Begriff der Existenz - nur zeigbar durch Gebrauch des Namens.
I 36
Grenze/Sprache/Wittgenstein/Hintikka: wichtiger: innere Grenze: der Ausdrucksfähigkeit, dessen, was man in Sprache über die Sprache sagen kann. - Bsp Wenn ich sage, die Sprache kann sich erweitern, muss ich jetzt schon sagen, was ich damit meine.
I 86f
Grenze/Welt/Gegenstand/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: die Welt als Gesamtheit der Gegenstände und die damit gegebene Grenze wären nicht denkbar, wenn nicht auch Beziehungen zu den Gegenständen gehörten.
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II 56
Grenze/Sprache/Wittgenstein: Bsp Erwartung Erfüllung müssen einen gemeinsamen Ausdruck haben - Bsp "rot" muss in den entsprechenden Sätzen vorkommen. Grenze/Ausdruck: diese Gemeinsame lässt sich wiederum nicht durch einen Satz beschreiben.
II 68
Ein Symbolismus kann sich nicht erklären. - Nur durch einen weiteren Symbolismus - ein einzelnes Symbol kann erklärt werden, aber nur durch ein weiteres Symbol. - (>
Regress).
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VI 89
Logik/Grenze/Wittgenstein/Schulte: der Logik ziehe ich durch den Gebrauch der Sprache freilich keine Grenze. - Sie ist sozusagen das gemeinsame Gerüst meiner und deiner Sprache.
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VII 78
Grenze/Abbildtheorie/Bildtheorie/Tractatus/Tetens: Problem: Ein Bild kann nicht seine Form der Abbildung abbilden. (2.172) - Problem: Dazu müsste es sich außerhalb seiner Form der Darstellung stellen. (2.174)). - Das gilt auch für Sätze. - Satz: kann nicht darstellen, was er mit der Wirklichkeit gemeinsam hat - sonst müsste er sich außerhalb der Logik aufstellen. >
Zirkularität, >
Sätze, >
Abbildung, >
Bilder.
VII 81
Sprache/Grenze/Tractatus/Tetens: Bei Sätzen über die Sprache landen wir bei "metastufigen" Tautologien - Bsp Instanzen des Talski-Schemas. - (Bsp ((s) Z.B: Bedeutungspostulate, die uninformativ sind). >
Bedeutungspostulate, >
Stufen, >
Sprache.
VII 82 Logik/Existenz/Tractatus/Tetens: die Logik kann aber nicht sagen, was der Fall ist, sonst würde sie Möglichkeiten ausschließen. - ((s) Also die Logik müsste logische Möglichkeiten ausschließen). (vgl. 5.61).
VII 85f
Subjekt/Grenze/Welt/Tractatus/Wittgenstein/Tetens: Zwar ist Selbstreflexion möglich, aber ich füge immer etwas hinzu, was ich nicht einholen kann: die Weise, wie ich in dem Augenblick über die Welt nachdenke. - Daher komme ich als Subjekt in der Welt nicht so vor wie die Gegenstände - mit einem Gedanken über die Welt gewinne ich immer noch eine Eigenschaft hinzu. >
Welt, >
Gegenstände, >
Sachverhalte, >
Tatsachen.
VII 89
Richtigkeit des Solipsismus: zeigt sich nicht am Inhalt, sondern am Vollzug des höherstufigen Gedankens. >
Solipsismus.
VII 91
Subjekt: schrumpft auf das, was den Gedanken hat - aber nicht als Teil des Inhalts des Gedankens.