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Graeser I 120
Implikation/Grice: Implikation folgt aus dem Gesagten.
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Implikation.
Implikatur: Implikatur folgt gerade nicht aus dem Gesagten. Es wird gegen mindestens eine Konversationsmaxime verstoßen.
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Grice III 245ff
Konversationsimplikatur/Grice: Der Gesprächsbeitrag soll informativ, angebracht, wahr, begründet, eindeutig und geordnet sein. Die Konversationsimplikatur muss durch ein Argument ersetzt werden können, sonst wäre sie eine konventionale Implikatur.
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Information, >
Kommunikation.
III 264
1. Wenn man sie vermutet, muss man Kooperation unterstellen.
2. Die Konversationsimplikatur bleibt bei Umformulierung erhalten.
3. Die Konversationsimplikatur setzt Kenntnis der konventionellen Rolle des Ausdrucks voraus. Daher gehört die Konversationsimplikatur nicht in die ursprüngliche Angabe der konventionellen Rolle
4. Die Wahrheit des Gesagten bedingt nicht die Wahrheit der Konversationsimplikatur. Träger der Konversationsimplikatur ist daher das Sagen, nicht das Gesagte.
5. Hinter die Konversationsimplikatur zu kommen heißt hinter das zu kommen, was zur Annahme des Aufrechterhaltens des Kooperationsprinzips notwendig ist.
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Cohen I 410
Konversationsimplikatur/Grice: Wenn die Konversationsimplikatur nicht getilgt ist, ist "wenn, dann" rein w-funktional. Die Unterstellung nicht-wahrheits-funktionaler Gründe wird hier nicht durch die Bedeutung, sondern durch die Implikatur übermittelt. Bsp Wenn die Regierung stürzt, wird es Aufruhr geben.
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Wahrheitsfunktionen.
Cohen: Hier ist nichts stärker oder schwächer.