Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Glüer II 116
Intention/Davidson/Glüer: Eine Intention ist ein unkonditioniertes Urteil - Gegensatz: Pro-Einstellung: ist ein konditioniertes Urteil: Bsp "Wenn Süßes nicht schädlich ist, dann ..."
Glüer II 101
Handlung/Intention/Davidson/Glüer: Es gibt keine Subklasse der intentionalen Handlungen. Vielmehr sind laut Davidsons Identitätsthese alle Handlungen intentional! Ein Geschehen aber, für das es keine Beschreibung gibt, die es als aktives Tun eines Akteurs kennzeichnet, ist überhaupt keine Handlung, sondern ein bloßes Ereignis.
Glüer II 110
Kausalität/Intention/Absicht/Kausalkette/Davidson/Glüer: Es gibt keine Möglichkeit, den "deviant causal chains" (abweichende Kausalketten") zu entkommen.
In der Terminologie propositionalen Einstellungen kann es keine Definition des Begriffs des intentionalen Handelns geben.
II 112
Erklärung/Kriterium/Intention/Absicht/Handlungserklärung/Davidson/Glüer: nur folgendes Kriterium ist möglich:
(K2) Handlung x ist intentional unter der Beschreibung d nur dann, wenn
der Akteur einen Primärgrund g für x unter der Beschreibung d hat und
g x auf die richtige Weise verursacht.
Intention/Handlung/SearleVsDavidson: schlägt vor, zwischen zwei Arten von Intentionen zu unterscheiden:
a) "prior intentions" und
b) "intentions in action".
Def intentionale Handlung/Searle: besteht nur, wenn das erste das zweite verursacht.
(s) Also wenn die Absicht vor Beginn schon feststand.
Searle: weitere Bedingung:"planbare Regulatrität". Planbarkeit hängt aber vom Rest der Überzeugungen ab, und ist daher nie vollständig explizierbar.
Handlung/bloße Absicht/Unterlassen/Davidson/Glüer: bloße Absichten sind nichtrealisierte Handlungsentscheidungen. Sie erfordern die Annahme eines intermittierenden Ereignisses zwischen dem Haben des Primärgrundes und der Handlung.
Hier muss eine dritte handlungsrelevante propositionale Einstellung eingeführt werden: die Intention.
Glüer II 113/114
Def Intention/Davidson/Glüer: handlungsanweisende Urteile, logische Form: syllogistische Konklusion. x ist vollziehenswert. Extrem eng mit Handlungen verknüpft.
Problem: Dilemma: auch die Relation von Grund und Intention kann nicht syllogistisch konzipiert werden, ohne in die dargestellten Kontradiktionen zu geraten.

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Avramides I 5
Sprache/Davidson/Avramides: Sprecher muss die Intention haben, die Worte zu gebrauchen, so dass der Satz wahr ist, wenn der Zustand so ist, wie der Satz sagt.

>Absicht, >Handlungen, >Erklärungen, >Bedeutung, >Sprache, >Willensakte.

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