Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Cresswell I 117
Kennzeichnungen/Russell: Kennzeichnungen sind niemals Namen.
Andere Autoren VsRussell: Kennzeichnungen sind doch Namen, aber nicht von normalen Gegenständen, sondern von intensionalen Objekten (verschiedene Gegenstände in verschiedenen Welten).
CresswellVs intensionale Objekte.
>Gedankenobjekte, >Glaubensobjekte, >Mentale Objekte.
- - -
Geach I 61
Kennzeichnung/Russell: ist nie ein Name: Bsp Der Herzog von Cambridge ist auch eine Kneipe, aber der Herzog verkauft kein Bier.
- - -
Newen I 90
Theorie der Kennzeichnungen/Russell: Bsp
1. Es gibt mindestens einen Autor von "Waverley" (Existenzbehauptung)
2. Es gibt höchstens einen Autor von "Waverley" (Eindeutigkeitsbehauptung)
3. Wer immer "Waverley" geschrieben hat, war Schotte (Aussagengehalt)
Bsp Der gegenwärtige König v. Frankreich/leere Namen: mindestens ein König von Frankreich ist kahl - 2. Höchstens ein - 3. wer immer...ist kahl.
Bsp Identität: Mindestens einer denunzierte Catilina - 2. Höchstens einer... - 1* mindestens einer schrieb "De Oratore" - 2* höchstens einer... - 3. Wer immer Catilina denunzierte, schrieb...
Bsp negative Existenzsätze: "Es ist nicht der Fall, dass 1. Mindestens einer...
2. Höchstens einer...
RussellVsFrege: Damit vermeidet man, dass man Fregeschen Sinn als abstrakte Entität annehmen muss.
Wahrheitswert-Lücken/RussellVsFrege: auch sie werden damit vermieden.
>Fregescher Sinn, >Wahrheitswertlücke.
I 92
Pointe: Sätze, die von einem Subjekt zu handeln schienen, werden jetzt aber zu allgemeinen Sätzen über die Welt.
- - -
Russell I VIII
Bsp Waverley - alle wahren Sätze haben dieselbe Bedeutung - Bsp "Autor v. Waverley" ist keine Beschreibung von Scott. - Beschreibung (Kennzeichnung) ist nicht gleich Behauptung. - Diese bezeichnet kein Objekt.
StrawsonVs.
>Russell: Ein Satz mit "Waverley" sagt nichts über Scott, da er ihn nicht enthält.
I 46
Bestimmte Kennzeichnung/Russell: immer im Singular Bsp "Vater von" aber nicht "Sohn von" (nicht eindeutig - setzt immer Anführungszeichen ohne "das" voraus: "φx": "x ist φ" - statt (ix)(φx) kurz "R'y": das R von y, "der Vater von y".
Kennzeichnende Funktion, nicht Aussagenfunktion - alle mathematischen Funktionen sind kennzeichnende Funktionen.
>Funktion/Russell.
I 96
Kennzeichnung/Principia Mathematica(1)/Russell: "Der Verfasser von Waverley" bedeutet gar nichts - wir können
(ix)(φx) nicht definieren, nur seinen Gebrauch.
>Definition, >Definierbarkeit.
- - -
Flor III 122
Kennzeichnungen/Russell/Flor: sind keine Namen.
Grund: sonst ergäbe sich eine reine Trivialität: "a=a" oder etwas falsches. Bsp "Den Schneemenschen gibt es nicht" ist etwas anderes als zu sagen: "Paul gibt es nicht".
Kennzeichnungen: unvollständige Symbole. - ((s) Wenn Kennzeichnungen Namen wären, könnten sie nicht fehlschlagen.)
>Unvollständiges Symbol, >Eigennamen.

1. Whitehead, A.N. and Russel, B. (1910). Principia Mathematica. Cambridge: Cambridge University Press.

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