Horwich I 130
Wahrheitskriterium/Kriterium/Tarski: Ein Wahrheitskriterium werden wir wohl nie finden - aber auch nicht für die meisten anderen Begriffe einschließlich der Physik.
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Wahrheitskriterium, >
Definition/Kriterium.
1. A. Tarski, The semantic Conceptions of Truth, Philosophy and Phenomenological Research 4, pp. 341-75
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Skirbekk I 177
Wahrheitskriterium/Tarski: Es gibt kein Wahrheitskriterium das zeigt, dass kein Satz einer empirischen Theorie falsch ist. - ((s) Das Kriterium ist nicht in den Aussagen selbst - diese sind alle verschieden.).
Gemeinsamkeit wahrer Sätze: ist Wahrheit, nicht ein Kriterium wie Schwärze der Kohle und Weiße des Schnees.
(2)
Vgl. >
Wahrheit/Quine.
2. A.Tarski, „Die semantische Konzeption der Wahrheit und die Grundlagen der Semantik“ (1944) in. G: Skirbekk (Hg.) Wahrheitstheorien, Frankfurt 1996
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Berka I 492
Wahrheit/Kriterium/strukturell/Tarski: ein strukturelles W-Kriterium gestattet es, jeder Aussage der Sprache eine ihr äquivalente Aussage effektiv zuzuordnen, die, wenn sie nicht quantitativ ist, offensichtlich wahr oder offensichtlich falsch ist- das geht im Klassenkalkül. - Strukturelle Charakteristik der wahren Aussagen möglich, wenn man zeigen kann, dass die Klasse der Individuen unendlich ist.
((s) Weil dann Richtigkeit und Beweisbarkeit zusammenfallen).
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allgemeines Wahrheitskriterium, >
Definition/Tarski, >
Richtigkeit, >
Beweisbarkeit.
I 502
Wahrheitskriterium/strukturelles Kriterium/Tarski: Ein strukturelles Kriterium wird uns dadurch geliefert, dass wir feststellen, dass der Begriff der wahren Aussage (aus § 3) und der des beweisbaren Satzes (aufgrund der Matrizenmethode) denselben Umfang haben.
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Begriffsumfang.
Problem: das gilt nur für einfachste Sprachen - (d.h. mit nur einer einzigen semantischen Kategorie, Bsp nur Individuen).
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Bedeutungskategorien.
3. A.Tarski, Der Wahrheitsbegriff in den formalisierten Sprachen, Commentarii Societatis philosophicae Polonorum. Vol 1, Lemberg 1935