Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I (e) 101f
Meinen/Davidson: Bsp Wenn mir der Unterschied zwischen einem Kurzschnabeligel und einem Stachelschwein unbekannt ist, könnte es sein, dass ich alle Kurzschnabeligel die mir über den Weg laufen als Stachelschweine bezeichne. Doch da ich das Wort "Stachelschwein" in einer bestimmten Umgebung gelernt habe, bezieht sich mein Wort "Stachelschwein" nicht auf Kurzschnabeligel, sondern auf Stachelschweine.
Stachelschweine sind es, worauf sich mein Wort bezieht und Stachelschweine sind es, die ich vor mir zu haben glaube, wenn ich aufrichtig behaupte: "Dies ist ein Stachelschwein." Meine Unkenntnis der Umstände die bestimmen, was ich meine, ist nicht im geringsten dazu angetan zu zeigen, dass ich nicht weiß was ich meine und denke.
Es gibt zwar keinen physikalischen Unterschied zwischen meinem tatsächlichen Zustand und dem, in dem ich mich befände, wenn ich "Kurzschnabeligel oder Stachelschwein" gemeint hätte, doch daraus folgt nicht, dass es in psychologischer Hinsicht keinen Unterschied gibt.
Bsp Es gibt vielleicht keinen physikalischen Unterschied zwischen Höhensonnenbräune und Sonnenbräune, aber einen Unterschied dennoch, denn die Verursachung ist anders.
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Glüer II 164f
Jemand meint nicht, dass p, wenn er nicht beabsichtigt interpretiert zu werden, als meine er p. Nun, das ist keine Humpty-Dumpty-Theorie. Es wäre nur eine, Def wenn man es für hinreichend hielte, zu beabsichtigen, so interpretiert zu werden, als meine man p, um p zu meinen. Das ist aber eine notwendige Bedingung und keine hinreichende und darum ist das keine H-D-Theorie.
Humpty-Dumpty sagt: "Du kannst nicht wissen, was ich meine!"
Glüer II 164 f
Davidson: Wenn er weiß, dass der andere es nicht wissen kann, dann kann er es nicht beabsichtigen, denn man kann nicht beabsichtigen, was man nicht für möglich hält.
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McGinn I 111
Burge und Dummett meinen, was Sprecher mit ihren Worten meinen es hänge sehr stark davon ab, wie die Gemeinschaft diese Worte verwendet.
DavidsonVsDummett/DavidsonVsBurge: Das ist ziemlicher Unsinn, denn es hat mit erfolgreicher Kommunikation nichts zu tun. Wenn Sie anders reden als die Gemeinschaft und jemand findet das heraus, dann können Sie den ganzen Tag lang kommunizieren. Und das passiert ständig.
McGinn: Domestizierungstheorie: Daneben gibt es einen anderen Ansatz, der sich weigert, die Konstitutionsfrage bezüglich des Meinens zu beantworten, und den gemeinten Sinn statt dessen als ein im wesentlichen kombinationsbedingtes Phänomen auffassen. Um die gemeinte Bedeutung zu zähmen, müssten wir zeigen, in welcher Weise sich semantische Grundeinheiten nach angebbaren Regeln verbinden.
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Dav II 169f
Bedeutung/Meinen/Intention/Absicht/Grice/DavidsonVsGrice: pro: Feedback ist sehr wichtig - Vs: aber Intention ist wohl eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Bedeutung.
Intention ist mindestens so schwer zu erklären wie Bedeutung. >Intention, >Bedeutung, >Absicht, >Kommunikation.

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