Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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VII (c) 52
Morphem: kleinste Bedeutungseinheit - Quine: einfach bequeme Einteilung von gehörten Phonemsequenzen- Zwischenstadium bei der Einteilung der Klasse K der Zeichensequenzen. - Wenn wir offene Morphemkategorien erlauben, hört die Klasse K der sinnvollen Zeichenketten auf, eine formale Konstruktion aus Phonemen zu sein. - ((s) Weil die Elemente unscharf sind.)
Die orthodoxe Art und Weise ist, eine Liste der "Morpheme“ und ihrer Beschreibung aufzustellen.
Morpheme: sind einfach eine bequeme Einteilung von gehörten Phonemsequenzen.
Morpheme könnten als Zwischenstadien in einem Prozess der Rekonstruktion von K unter Bedingungen der Phonemfolge angesehen werden.
Diese Rekonstruktion (reproduction) ist rein formal, ohne Berücksichtigung der Semantik.
Aber das Problem des Grammatikers ist ein ganz anderes: denn es baut auf einem vorausgesetzten Begriff einer bedeutungsvollen Zeichenkette oder einer normalen Äußerung auf.
Problem: wir können nicht sagen, was der Grammatiker versucht, zu tun, noch worin sein Erfolg oder Misserfolg besteht.
VII (c) 55
Morphem/Quine: wir haben übersimplifiziert, als wir sie bloß als bequeme Phonemsequenzen behandelten. Es ist unrealistisch, weil es vom Grammatiker erfordert, das Vokabular auszuschöpfen, anstatt ihm offene Kategorien zu erlauben.
Wenn wir auf der anderen Seite offene Morphemkategorien erlauben, hört die Klasse K der sinnvollen Zeichenketten auf, eine formale Konstruktion aus Phonemen zu sein. ((s) Weil die Elemente nicht definiert oder unscharf sind.)
Dann können wir höchstens sagen, sie sei eine formale Rekonstruktion aus Phonemen und seiner offenen Morphemkategorien.
Diese offene Morphemkategorie kann nicht so einfach charakterisiert werden Aufzählung reicht nicht mehr. In diese Lücke könnte ein unanalysiertes semantisches Element eindringen.
- - -
X 42
Morphem/Quine: wird oft als kleinste bedeutungsträchtige Einheit angesehen.
Pointe: das würde den Begriff sprachtranszendent (transzendent) machen. Morpheme sind jedoch sprachimmanent.
Vs: Problem: nach welchem Kriterium würde man mit sprachtranszendente Morphemen kürzere Phonemfolgen als Sätze oder noch längere Folgen als bedeutungsträchtig ansehen können?
Problem: der Begriff der Bedeutung ist zu unklar, als daß er eine Definition des Morphems abgeben könnte.
Wir brauchen aber gar keine transzendente Definition.
Wie man eine Phonemfolge in Wörter oder Morpheme einteilen soll, ist eine bloße Frage der Zweckmäßigkeit und Einfachheit im Rahmen einer rekursiven Bestimmung der zu der Klasse der Sprache gehörenden Folgen. Es ist einfach die Frage, was man zu Beginn als Element festlegt und was man durch Bildungsregeln aufbaut.
Lexikon/Grammatik/Quine: dieser Begriff ist auch immanent, denn es enthält eben die Wörter oder Morpheme, die Kategorien angehören.
>Lexikon, >Grammatik, >Bedeutung.

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