Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Chisholm II 181ff
Negation/Frege/Simons: Problem: Ein Problem der Negation sind negative Sachverhalte.
Lösung: Wir nehmen einfach zwei Wahrheitswerte (w/f) und eine Funktion, die die beiden vertauscht. WittgensteinVsFrege: Die Verbindung sollte nicht als Funktion dargestellt werden. Der Operator N formt aus einem Satz seine konjugierte Negation. Das Behauptete (die vorkommenden Variablen) sind falsch. Schreibweise: x^ alle Werte von x. Negation/Simons: Die Negation hat immer nur die kleinste Reichweite: dies sind hier Atomsätze.
Operator N: Der Operator N negiert immer die Disjunktion, nie die Konjunktion, wegen Wittgensteins Bedürfnis nach Atomen. Ontologie: Ontologie schließt bloß Komplexe und die Verben E! und N ein.
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Frege IV 61
Negation/Verneinung/Urteil/FregeVsKant: Dieser spricht von bejahenden und verneinenden Urteilen. Das ist ganz unnötig, auch ein verneinendes Urteil ist ein einfaches Urteil. >Urteil, >Satz, >Gedanke.
IV 64
Verneinung/Negation/Frege: Die Verneinung ist nicht gleichrangig mit dem Urteilen. Es ist kein "entgegengesetzter Pol" zum Urteilen.
IV 69
Kennzeichnung/Nebensatz/Teilsatz/Name/Frege: Bsp "die Verneinung des Gedankens, dass 3 größer ist als 5" - dieser Ausdruck bezeichnet hier ein bestimmtes Einzelnes. Dieses Einzelne ist ein Gedanke. Der bestimmte Artikel macht den ganzen Ausdruck zu einem Einzelnamen, einem Vertreter eines Eigennamens.
IV passim
Gedanke/Frege: Zu jedem Gedanken gehört seine Verneinung als selbständiger zweiter Gedanke. Gedanken werden nicht ausgedacht sondern gefasst. Ihre Wahrheit ist nicht ihr Gedachtwerden. Sie sind zeitlos, und zwar gerade, weil sie immer eine Zeitbestimmung mit sich führen müssen. So wird aus "heute" "gestern" und aus "Ich" "Er" (zwei Gedanken). Durch Ersetzung von "Pferd" durch "Mähre" ändert sich der Gedanke nicht, nur die Färbung.
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Tugendhat II 66f
Negation/Frege: Negation hat keine Eigenschaft und braucht nicht immer ein Negationszeichen. Bsp "Christus ist unsterblich" ist nicht an sich verneinend. Das Negationszeichen betrifft nur den propositionalen Gehalt. Beweis: Negation in Teilsätzen: behauptet wird nur der ganze Satz. Im Teilsatz (nicht-behauptend) gehört das "nicht" von vornherein zum propositionalen Gehalt.
Tugendhat II 12
Proposition/Frege/Tugendhat: Negation bezieht sich immer auf den propositionalen Gehalt, nicht die Behauptung. >Proposition, >Propositionaler Gehalt.

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