Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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V 171
Negation/Searle: Die Philosophen haben die Idee, es gäbe irreduzible negative Sätze, längst aufgegeben. Warum sollte es irreduzible Existenzsätze geben?
>Existenzbehauptungen.
V 219
Negation/Searle: Die Negation gewisser Sätze Bsp »Er weiß nicht ob, er Schmerzen hat« sind einfach falsch, nicht wie manchmal angenommen wird, weder wahr noch falsch. Wenn sie aber falsch sind, muss dann nicht ihre Verneinung wahr sein?
((s) Erklärung: Es gehört zur Bedeutung von Schmerz, dass man ihn fühlt. Man kann nicht in Unkenntnis darüber sein, ob man Schmerzen hat).
>Schmerz.
Weder wahr noch falsch: >Wahrheitswertlücke.
- - -
IV 113
Negation/Metapher/Searle: Die Verneinung ist genauso metaphorisch!
>Metapher/Searle.
- - -
VII 91
Negation/Searle: Die Negation eines A-Wortes (für eine Tätigkeit, die man sinnvollerweise "freiwillig" nennen kann) ist nicht wiederum ein A-Wort!
Bsp Ich kaufte mein Auto nicht freiwillig, ich wurde dazu gezwungen.
Ich kam nicht freiwillig, ich wurde hergeschleift.
Er weiß nicht, ob der Gegenstand vor ihm ein Baum ist.
Es besteht eine beträchtliche Asymmetrie zwischen A-Wörtern und deren Gegenteil bzw. Negation.
>"Freiwillig".
VII 95
SearleVsAustin: Seine These geht sogar nicht einmal über Sätze. Eine Behauptung machen heißt, sich darauf festlegen, dass etwas der Fall ist. Wenn die Möglichkeit, dass der Sachverhalt nicht besteht, ausgeschlossen ist, ist das sinnlos.
Austins Slogan (>"Keine Modifikation ohne Abweichnung") sollte reformuliert werden zu:
"Keine Bemerkung, die nicht bemerkenswert ist" oder
"Keine Behauptung, die nicht behauptenswert ist".
Gegenteil/Negation/Searle: Das Gegenteil einer Standardbedingung ist selbst keine Standardbedingung.
Daher ist für die Äußerung einer Negation eines A-Satzes keine A-Bedingung erforderlich. A-Sätze markieren Standardsituationen, ihre Negationen dagegen nicht.

A-Bedingung: ist normalerweise ein Grund für die Annahme, dass die Negation des A-Satzes wahr ist. Weil im allgemeinen nur dort, wo ein Grund für die Annahme vorhanden ist, eine Standardsituation auch eine Nicht-Standardsituation hätte sein können. Die Bemerkung, dass sie eine Standardsituation ist, ist sinnvoll. >Sinnloses, >Sinnvolles, >Wahrheitswertlücken.

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