Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Putnam I 243
Normen/Werte/Rorty: (Rorty 1985,xxxvii) Die Verbesserungen sind nicht besser in Bezug auf einen vorher bekannten Stand, sondern nur in dem Sinn besser, dass sie nun klar besser erscheinen als ihre Vorgänger.
Normen/Werte/PutnamVsRorty: Das ist keine Klärung des Begriffs der "Verbesserung".
I 243/244
Da Rorty normalerweise von westlicher Kulturgemeinschaft spricht, könnte es sein, dass diejenigen die Oberhand gewinnen, die meinen, dass wir mit Judenvernichtung "am besten zurechtkommen".
PutnamVsRorty: "Besser zurechtkommen" ist ein Frage, wie etwas uns erscheint und ist überhaupt nicht der Begriff von besseren und schlechteren Normen und Standards. Standards und Bild von ihnen sind aber logisch unabhängig!
Deshalb macht es Sinn zu sagen, dass das, was die meisten für eine Verbesserung halten, in Wirklichkeit keine sei.
I 245
Normen/Werte/Goodman: Normen stehen oft in Konflikt miteinander.
Putnam: Das bringt uns zu "rekonstruktiver Reflexion".
I 246
Goodman: Das verliert deshalb nicht seinen Wert, weil es utopisch ist!
Putnam: Es führt zu einer Art Feedback-Schleife: Gestützt auf unsere Normen entdecken wir neue Tatsachen, die die Bilder von diesen Normen verändern können.
Normen/Standards/Werte/Putnam: Von woher wird die Verbesserung beurteilt? Aus unserem Bild der Welt heraus natürlich.
Aber aus diesem Bild heraus sagen wir, dass "besser" nicht dasselbe ist wie "wir glauben, es ist besser".
Cavell: Manchmal ruhe ich auf mir selbst als Grundlage.
I 253
Normen/Werte/Bernard Williams: Normen setzen die Perspektive "irgendeiner sozialen Welt" voraus.
Dagegen (laut Putnam) biete die Physik eine absolute metaphysische Wahrheit.
PutnamVsWilliams, Bernard: Der Rede vom "Inhalt" einer Überzeugung, der "perspektivisch" sei, fehlt jeder klare Sinn. Das war Wasser auf die Mühlen des Dekonstruktivismus.
>Bernard Williams, >Dekonstruktion.
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Rorty VI 72
Normen/Putnam/Rorty: Putnams Grundsätze laut Rorty:
Unsere Normen und Maßstäbe entwickeln sich im Laufe der Zeit.
Unsere Normen spiegeln immer unsere Interessen.
Unsere Normen sind immer reformierbar.
Rechtfertigung/Putnam:
1. Es gibt einen Tatbestand, hinsichtlich dessen etwas gerechtfertigt ist.
2. Rechtfertigung ist unabhängig davon, ob die Mehrzahl der betreffenden Kultur-Angehörigen sagen würde, es sei gerechtfertigt.
>Kultur, >Kulturrelativismus, >Kulturelle Überlieferung.

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