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II (c) 58
Rabenparadox: Die Existenz irgendeines nicht-schwarzen Nicht-Rabens bestätigt den Satz, dass alle Raben schwarz sind.
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I 126
Beispiel für eine nur scheinbare Paradoxie:
Empfindung/Wittgenstein/Rorty: »Kein Etwas, aber auch kein Nichts! Das Ergebnis war nur, dass ein Nichts die gleichen Dienste täte wie ein Etwas, worüber sich nichts aussagen lässt.« (Philosophische Untersuchungen § 304.) ((s) >
Käfer-Beispiel).
Empfindung/Privatheit/privilegierter Zugang/Rorty: Wir können die Paradoxie vermeiden, wenn wir die beiden Aussagen unterscheiden:
Wir haben zu unseren eigenen Schmerzen privilegierten Zugang
Und
Wir wissen allein aufgrund ihrer besonderen gefühlten Qualitäten, in welchen mentalen Zuständen wir uns befinden.
Um von der 1. zur 2. These zu gelangen, brauchen wir das Cartesische Modell vom Selbstbewusstsein als der Beobachtung analog, das Bild von inneren Auge sowie den Gedanken, Magenkrämpfe beispielsweise seien nicht auf die gleiche Weise natürlich gegeben wie die von den Magenkrämpfe hervorgerufenen Gefühle gegeben sind.
I 127
Rorty: Verabschieden wir die Auffassung, dass man von einer bestimmten Entität nur kraft einer Bekanntschaft mit ihren »besonderen gefühlten, nicht mitteilbaren Qualitäten« Kenntnis haben kann, so erhalten wir eine nichtparadoxe Zugangsweise.
Bsp Das noch nicht sprechende Kind weiß auf die gleiche Weise, dass es Schmerzen hat, wie die Pflanze die Richtung der Sonne und die Amöbe die Temperatur des Wassers kennt.
Wissen: Diese Wissensweise steht jedoch in keinem Zusammenhang zu dem, was ein Verwender von Sprache weiß, wenn er weiß, was Schmerzen sind.
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Schmerz, >
Empfindung, >
Sprachgebrauch, >
Privilegierter Zugang, >
Erste Person, >
Selbstbewusstsein, >
Selbstwissen, >
Descartes.