Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 127
Prädikat/Denotation/Goodman: Namen und bestimmte Bilder denotieren singulär. Prädikate und bestimmte andere Bilder denotieren allgemein (z.B. Bilder in einem Vogelbuch).
>Denotation, >Singuläre Termini, >Allgemeine Termini, >Terminologie/Goodman.
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II I (Vorwort Putnam)
Goodman/Putnam: Nicht alle Prädikate sind gleichermaßen projizierbar.
II IV (Vorwort Putnam)
Kein Prädikat ist an sich disjunktiv oder nichtdisjunktiv (VsCarnap).
Dennoch sind nach Carnap sowohl "Länge" als auch "Länge im Quadrat" qualitativ.
Diese Auswahl von Prädikaten die fundamental oder nicht-fundamental sein sollen, ist zu willkürlich.
II V (Vorwort Putnam)
Radikalere Lösung: vorgeschlagen von Wesley Salmon: Für die induktive Logik lassen wir nur ostensiv definierte Grundprädikate zu - zur Unterscheidung normaler von pathologischen Prädikaten.
PutnamVs: Dies ist zu unmotiviert und zu strikt:
Bsp Wir nennen einen Bazillus S-förmig, wenn er unter dem Mikroskop so aussieht. Dann beruht der Begriff nicht auf Beobachtung, ist aber vollkommen projizierbar.
II IV (Vorwort Putnam)
Glau/Goodman: Nimmt man die vertrauten Farbprädikate, dann ist "glau" ein disjunktives Prädikat. Nimmt man dagegen die ungewöhnlichen Prädikate glau und brün als Grundausdrücke, dann lässt sich grün definieren als glau und vor dem Zeitpunkt t beobachtet oder als brün und nicht vor t beobachtet.
>Glauheit, >Projizierbarkeit, >Induktion, >Disjunktive Prädikate.
---
II 61
Irreführend ist, das Problem der Dispositionen als das der Erklärung verborgener Eigenschaften aufzufassen ich möchte nicht sagen, es gebe irgend einen Gegenstand wie die Eigenschaft brennbar oder die Eigenschaft "brennend". Es sind eben Prädikate, die Beziehungen herstellen.
>Eigenschaften, >Dispositionen.
II 64
Ein Prädikat wie "biegsam" lässt sich also als Erweiterung oder Fortsetzung eines Prädikates wie "biegt" auffassen. Das Problem besteht darin, diese Fortsetzungen lediglich mit manifesten Prädikaten zu definieren.
Denn wann sind zwei Gegenstände wesentlich von der gleichen Art? Dass sie beide irgendeiner Klasse angehören, genügt nicht. Denn: jedes beliebige Paar von Gegenständen gehört zu irgendeiner Klasse! Und dass beide zu genau derselben Klasse gehören sollten, wäre zu viel gefordert, denn zwei Gegenstände gehören niemals genau denselben Klassen an!
II 74
Fortsetzung/Prädikate: Aussage: "Zeit-Ort ist rot": zwei Fortsetzungen: Sie setzt die beiden Prädikate "rot" und "Zeit-Ort" auf p+t fort. Variante: Wirklicher Zeit-Ort p1 + t1, Kopfdrehung, andere Farbe: Das Prädikat "U-blaumöglich" setzt lediglich das Prädikat "blau" auf einen größeren Bereich wirklicher Gegenstände fort.
II 77
Man kann in wahren Aussagen fiktive Berge nach London versetzen, indem man einfach auf London eine bestimmte Fortsetzung des Prädikats "bergig" anwendet.
II 78
Aussagen über Mögliches brauchen die Grenzen der wirklichen Welt nicht zu überschreiten. Oft verwechseln wir eine Beschreibung der wirklichen Welt mit dieser selbst.
II 79
Die möglichen Gegenstände und Prädikate verschwinden. Prädikate beziehen sich auf die Wirklichkeit, haben aber Extensionen, die sich auf ganz bestimmte Weise mit den Extensionen bestimmter manifester Prädikate zusammenhängen und gewöhnlich weiter sind. Das Problem der Fortsetzung von "brennt" zu "brennbar" ist verwandt mit dem Induktionsproblem.
II 121
"Grün" und "grot" scheinen völlig symmetrisch zueinander zu sein (in Bezug auf Fortsetzung), aber "grün" ist wesentlich besser verankert.

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