Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


Inhaltliche Beanstandungen

Tabelle
Begriffe
Versus
Lager
Thesen I
Thesen II

Begriff/Autor  

Was ist falsch?
Seitenangabe
Übrige Metadaten
Übersetzung
Excerpt, Inhalt
Sonstiges

Richtig: Jahr / Ort / Seite
/ /

Richtigstellung
(max 500 Zeichen)

Einsender*
oder User-ID

Ihre E-Mail Adresse*

Captcha Code-Check*
Captcha Code
 
Bitte Captcha Code hier eingeben

 
Code schlecht lesbar? Dann anderen Text erzeugen.

Beanstandungen werden
nicht veröffentlicht.

 


 
Graeser I 129
Proposition/Schiffer//SchifferVsProposition: Propositionen sind keine sprachunabhängigen Inhalte von entsprechenden Einstellungen: sie könnten diese Funktion gar nicht wahrnehmen.
>Inhalt.
SchifferVsRepräsentation: Die fraglichen Inhalte von Sätzen können auch keine Repräsentationen sein, z.B. in einer Sprache des Denkens.
>Sprache des Geistes, >Repräsentation.
Überzeugung/Schiffer: Vs Überzeugung als Relation.
>Relationstheorie.
Meinen/SchifferVsDavidson: Wenn es weder eine satzorientierte noch eine nicht-satzorientierte Analyse des Meinens geben kann, dann fällt auch die Möglichkeit der Auffassung von urteilshaften Einstellungen als Beziehungen in sich zusammen.
Graeser: damit verlieren wir den Boden unter den Füßen.
Schiffer I XVII ff
SchifferVsProposition/spät: mussten Bsp Hundheit enthalten - IBS: (intentions-gestützte Semantik/Grice) verlangt aber, dass Propositionen neuronale Sätze sind.
Problem: keine Wahrheitsbedingungen in Mentalesisch.
>Mentalesisch, >Wahrheitsbedingungen.
I 14
Proposition: haben ihre Wahrheitswerte (WW) wesentlich! - ((s) Weil sie nicht öffentlich sind, werden die Wahrheitswerte nicht in der Kommunikation zugeschrieben). - ((s) Aber sie sind auch nicht in Mentalesisch).
Sätze/Äußerungen: haben ihre Wahrheitswert kontingent. - (In öffentlicher Sprache oder in Mentalesisch) - Proposition: Inhalt selbst, nicht Repräsentation sondern wird repräsentiert.
I 49f
Proposition/Glaubensobjekt/Relationstheorie/SchifferVsProposition: verlangt immer Natürliche-Art-Begriffe - auch Substitution ist mit keiner propositionalen Theorie vereinbar.
Propositionale Theorie sagt,
1. dass "p" eine echte Objektvariable ist
2. Dass Propositionen ihre Werte sind.
Proposition: Propositionen sind abstrakt, nicht in Raum und Zeit. - Dennoch sind sie reale konkrete Komponenten - Bsp Kapitol in "Das Kapitol ist in NY". - Aber nur, wenn feinkörnig (als Komplex aus Individuen und Eigenschaften).
>Feinkörnig/grobkörnig.
Sie sind objektiv und geist-unabhängig im Gegensatz zu Schmerzen und mentale Repräsentationen.
>Schmerz, >Mentale Repräsentation.
"Gedanke"/Frege: = Proposition. - Auch die Komponenten und Eigenschaften von Propositionen sind abstrakt und sprachunabhängig: Bsp Die Weiße des Schnees.
Problem: VsProposition: Propositionen bringen eine ontologische Verpflichtung auf Platonismus mit sich.
>Platonismus, >Ontologische Verpflichtung.
I 51
SchifferVsPropositionen: Sie sind überflüssig wie z.B. Tatsachen und Eigenschaften - Bsp Michele hat die Eigenschaft, lustig zu sein (bzw. Tatsache, dass lustig...) - Verdoppelung.
Feinkörnig: Komplexe, die Individuen als Komponenten und Eigenschaften als Struktur enthalten. Das ist der Fall z.B. bei der Situationssemantik:
Situations-Semantik/Barwise/Perry, Lewis 1970a - (grobkörnig: Mengen von möglichen Welten).
Problem: Aus Kompositionalität für Referenz folgt, dass die Proposition "Schnee ist weiß" notwendig wahr ist, wenn Schnee weiß ist. - Anders: als Mengen von möglichen Welten enthalten Propositionen ihre Referenten nicht als Komponenten.
I 52
Proposition: anders: Wenn Propositionen = Funktionen von möglichen Welten auf Wahrheitswerte, dann sind die Referenten nicht als Komponenten enthalten. - Dann vielleicht partielle Funktionen, die eine möglichen Welten auf das Wahre abbildet, gdw. Schnee weiß ist.
Problem: unstrukturierte Propositionen (Funktionen) führen dazu, dass notwendig äquivalente Propositionen identisch sind. - Dann folgt das Problem der logischen Allwissenheit.
>Logische Allwissenheit.
Lösung: Strukturierte (feinkörnige) Entitäten: enthalten Objekte, Eigenschaften, Operatoren, die sie bestimmen.

Hinweis: Liebe User, bitte unterscheiden Sie zwischen Korrektur und neuem Beitrag. Wenn alles falsch sein soll, sogar die Seitenzahl und der Autor, handelt es sich vielleicht einfach um eine andere Meinung.
Die Beanstandung wird dem Einsender des ursprünglichen Beitrags zur Stellungsnahme zugeschickt, bevor die Änderung übernommen wird.