Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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II 87
Realismus, naiver/SearleVs: Naiver Realismus hat insofern recht, dass die materiellen Gegenstände und Erlebnisse die typischen Wahrnehmungsgegenstände sind. Er übersieht aber, dass sie es nur sein können, weil Wahrnehmung einen intentionalen Gehalt hat.
II 199
Realismus/Searle: Realismus hat keine Hypothese oder Überzeugung, Realismus gehört zum Hintergrund.
>Terminologie/Searle.
Ich bin auf den Hintergrund festgelegt. Realismus ist Voraussetzung für Hypothesen. Das Festgelegtsein auf den Realismus ist selbst aber keine Hypothese.
III 160f
Externer Realismus/Searle: Externer Realismus muss immer noch zwischen repräsentationsunabhängig (Bsp Sterne) und geistunbhängig (auch Sterne) unterscheiden - Bsp Schmerz ist repräsentations-unabhängig aber nicht geist-unabhängig.
Vgl. >Interner Realismus.
III 165
Realismus/Searle: Realismus sagt, dass es eine unabhängige Wirklichkeit gibt, aber nichts darüber, wie sie beschaffen ist, keine Theorie der Sprache, keine Theorie der Repräsentation, ontologisch.
>Realität/Martin SeelVsSearle.
III 163f
Realismus/Searle: Realismus darf nicht mit der Korrespondenztheorie verwechselt werden, er ist gar keine Wahrheitstheorie. Der Realismus ist Bedingung für unsere Hypothesen. Er ist mit jeder Wahrheitstheorie kompatibel, weil er eine Theorie der Ontologie und nicht der Bedeutung von "wahr" ist. Er ist keine semantische Theorie. Putnam: fasst Realismus epistemisch auf: Der Realismus behaupte, dass es sinnvoll sei, einen Gottesstandpunkt anzunehmen. SearleVsPutnam: Irrtum anzunehmen, dass die Wirklichkeit selbst bestimme, welches Vokabular angemessen ist.
III 165
Searle: Realismus ist auch keine Theorie der Sprache.
VsTradition: Pointe: Der Realismus ist keine Theorie darüber, wie die Welt "wirklich" ist! Grund: Wir könnten uns über alle Einzelheiten irren, und der Realismus dennoch wahr sein!
Def Realismus/Searle: Die Ansicht, dass es eine Seinsweise der Dinge gibt, die von allen Repräsentationen logisch unabhängig ist, er sagt nicht, wie die Dinge sind.
>Repräsentation, >Welt/Denken.
III 166
Realismus/Searle: Argumente gegen die Existenz von Dingen sind Behauptungen über die äußere Wirklichkeit wie andere. Sie setzen den Realismus genauso voraus! Die Nichtexistenz von Dingen wäre eine Eigenschaft jener repräsentationsunabhängigen Realität.
Vgl. >Existenzbehauptung.
III 191
Externer Realismus/Searle: Externer Realismus ist eine Verständnisbedingung für andere Hypothesen.
III 193 ff
Realismus/Searle: These: Der Realismus ist hier keine Hypothese, sondern liefert Bedingungen für jegliche Hypothesen. Realismus ist Teil des Hintergrunds. >Hintergrund/Searle.

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