Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


Inhaltliche Beanstandungen

Tabelle
Begriffe
Versus
Lager
Thesen I
Thesen II

Begriff/Autor  

Was ist falsch?
Seitenangabe
Übrige Metadaten
Übersetzung
Excerpt, Inhalt
Sonstiges

Richtig: Jahr / Ort / Seite
/ /

Richtigstellung
(max 500 Zeichen)

Einsender*
oder User-ID

Ihre E-Mail Adresse*

Captcha Code-Check*
Captcha Code
 
Bitte Captcha Code hier eingeben

 
Code schlecht lesbar? Dann anderen Text erzeugen.

Beanstandungen werden
nicht veröffentlicht.

 


 
I 92
Geschichte/Vergangenheit/Wright: Es ist eine Eigenart von Beweismitteln für Vergangenes, dass nichts garantieren kann, dass die zur Zeit verfügbaren Belege nicht aufgrund irgendwelcher unglücklichen Umstände irreführend sein könnten.
Infolgedessen gilt auch für Aussagen über Gegenstände und Ereignisse im Präsens (Gegenwart), dass ihre Rechtfertigung nicht ganz generell ein Grund für die Annahme sein kann, dass dies nicht (in Zukunft) ihr Schicksal sein wird.
Rechtfertigung/Superassertibilität/Wright: Die Rechtfertigung ist daher kein uneingeschränkter Grund, eine Aussage als superassertibel anzusehen!
>Superassertibilität.
Berechtigung/Wright These: Die Berechtigung, etwas zu behaupten setzt die Berechtigung voraus, etwas als superassertibel anzusehen.
>Behauptbarkeit.
I 96
Rechtfertigung/Wright: Die Überzeugung, dass die gesamte Evidenz nicht irreführend ist, ist nicht etwas, wofür eine Rechtfertigung/Berechtigung erworben werden muss! Es ist eine unentbehrliche Defaultannahme (>Default: Abwesenheit (von Evidenz)).
>Belege, >Methode.
Wenn das korrekt ist, gilt das folgende Konditional:

Wenn P, dann gibt es auch eine günstige Bilanz der P betreffenden verfügbare Evidenz, solange diese endlich ist.

Obwohl nicht a priori wahr, so ist es doch a priori gerechtfertigt.
Wright: Das bekräftigt die Superassertibilität.
I 211f
Def Default-Beziehung der Bestätigung zwischen Erfahrungen und Aussagen: Bsp "Jener Stern ist von gelblicher Farbe" ist eine Default-Rechtfertigung, insofern sie die Farbe betrifft. Eine passende Rechtfertigung durch Erfahrung ist im Kontext passender Hintergrundüberzeugungen aufhebbar, ansonsten aber mutmaßlich gültig (default).
Frage: Kann man damit nun doch kognitive Defizienz annehmen?
>Kognitive Nötigung.
Ein Theoretiker, der On-1 akzeptiert, kann diese entweder aufgrund seiner Unkenntnis dieser Unterstützung für Hn tun, oder vorurteilsvoll die Beweiskraft bestreiten.
Wenn es nun keine sonstige Unterstützung für Hn gibt, bleibt die Annahme von Hn durch den ersten Theoretiker ungerechtfertigt, und die Bestreitung im Recht.

Hinweis: Liebe User, bitte unterscheiden Sie zwischen Korrektur und neuem Beitrag. Wenn alles falsch sein soll, sogar die Seitenzahl und der Autor, handelt es sich vielleicht einfach um eine andere Meinung.
Die Beanstandung wird dem Einsender des ursprünglichen Beitrags zur Stellungsnahme zugeschickt, bevor die Änderung übernommen wird.