Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 190
Rechtfertigung: Der traditionelle Rechtfertigungsbegriff in der Erkenntnistheorie ist reduktionistisch und atomistisch.
>Reduktion.
Reduktionismus/Freud: Freud erklärt uns nicht, Kunst sei tatsächlich Sublimierung, philosophische Systembildung nur Paranoia oder Religion bloß fehlgeleitete Erinnerung.
- - -
IV (b) 48 ff
"Antireduktionismus": Reduktion sei keine Beziehung zwischen ontologischen Kategorien, sondern nur zwischen sprachlichen Gegebenheiten.
a) Wer (sprachlich) von X redet, muss nicht unbedingt von Y reden.
b) Jede Beschreibung in einer X-Terminologie trifft ausschließlich auf Dinge zu, auf die sich auch eine eine Beschreibung in einer Y-Terminologie bezieht. Doch diese Art Reduktion bedeutet nicht, dass "X-Dinge nichts als Y-Dinge" seien.
Es gibt nichts, was dergleichen zeigen könnte. "Ein X ist, was es ist, und kein ander Ding". (Bischoff Buttler).
Die einzige Möglichkeit, zu zeigen, dass es keine X-Dinge gibt, wäre zu zeigen, dass es keine solchen Sätze gibt! (X und Y sind nur stilistische Varianten).
Volkspsychologie: Volkspsychologie wird auch weiterhin das geeignetste Mittel sein, um über uns zu reden. Wir werden "Überzeugungen" und "Wünsche" in unserem Vokabular behalten. Sie sind bewährte Werkzeuge.
>Volkspsychologie.
- - -
VI 138f
Def Reduktionismus/Rorty: Es gibt nicht nur ein einziges Netz, sondern auch eine einzige, privilegierte Beschreibung aller Entitäten in diesem Netz. Der Reduktionist glaubt, wir brauchten nicht nur kausale Einheit, sondern auch Einheit der Erklärung: Ein Verfahren um alle Erklärungsversuche kommensurabel zu machen und wahre nomologische Aussagen zu liefern, durch die alle diese Entitäten (Gedanken, Neuronen, Sunden, Hormone, Handlungen und Bewegungen, Personen und Organismen) miteinander verknüpft werden.
RortyVsReduktionismus: Wir haben von Davidson gelernt, mit Token-Token-Identitäten zwischen unterschiedlich beschriebenen Gegenständen zufrieden zu sein.
>Donald Davidson, vgl. >Token-Physikalismus, >Typ/Token-Identität.
VI 139
Reduktionismus/Rorty: Der Reduktionismus glaubt, dass es nur eine richtige Beschreibung gibt. Damit alle Erklärungen vergleichbar sind.
>Erklärung.

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