Horwich I 450
Referenz/Davidson: Referenz ist ein Nebenprodukt der Übersetzung.
Referenz/Kripke: Verursachung muss etwas mit Referenz zu tun haben.
Referenz/Strawson: Worauf jemand referiert findet man heraus, indem man herausfindet, wovon die meisten seiner Überzeugungen wahr sind.
Radikale Interpretation/Radikale Übersetzung/Rorty: versöhnt die zwei Ansätze: Strawson hat dann recht, wenn er holistisch aufgefasst wird.
Quine: Quine vertritt eine mittlere Position zwischen Kripke und Strawson: Wissen von Verursachung und Referenz ist eine Frage der Kohärenz der Überzeugungen des Eingeborenen und des Feldlinguisten.
((s) Bei Eingeborenen-Beispielen geht es darum, dass eine Sprache dem Hörer völlig unbekannt ist. Die meisten Beispiele stammen aus den 40-70er Jahren des 20. Jahrhunderts.)
Kripke: "Baustein"-Ansatz: kausale Pfade von Objekten zu Sprechakten. - Dann können alle Überzeugungen falsch sein. D.h. dass man nicht weiß vorauf man referiert.
DavidsonVsKripke: Genau das ist die Lücke von Begriffsschema und Inhalt.
>
Begriffsschema, >
Inhalt, >
Schema/Inhalt.
Lösung/Davidson: Umgekehrt: Zuerst Kohärenz und Wahrheit maximieren, dann Referenz als Nebenprodukt - dann kann sie sein wie sie will!
Pointe: Das stellt sicher, dass in den direktesten Fällen die intentionalen Objekte die Ursachen der Überzeugungen sind - der Gödel-Schmitt-Fall muss dann eine Ausnahme sein.
>
Gödel-Schmidt-Fall.
I 451
Sonst hätte der Begriff der Referenz keinen Inhalt.
Radikale Interpretation/DavidsonVsKripke: Die Radikale Interpretation funktioniert, wenn wir die meisten der intentionalen Objekte des Eingeborenen kennen.
>
Gedankenobjekte, >
Intensionale Objekte.
Radikale Interpretation beginnt zu hause: wir nehmen für uns wie für den Eingeborenen an, dass die meisten Überzeugungen wahr sind, - (I 452 das verlangt keine Kausalität!) - Dann müssen wir Zwischenglieder die "bestimmte Bedeutung" oder "intendierte Interpretation", "Vorstellung" ablehnen.
Bedeutung/Überzeugung/Quine/Davidson: kann man nicht unabhängig voneinander herausfinden.
- - -
Rorty I 323
Referenztheorie/PutnamVskausale Referenztheorie/Putnam/Rorty: Eine "kausale" Referenztheorie kann nicht weiterhelfen: denn die Frage, wie sich der Ausdruck »Ursache« eindeutig auf etwas beziehen kann, ist genauso rätselhaft wie die Frage, wie dies der Ausdruck »Katze« leistet. >
Kausaltheorie der Referenz.
- - -
IV (a) 23
Referenz/Bezug/Referenztheorie/Putnam/Rorty: Putnam früh: nur kausale Theorie der Bezugnahme - nichtintentional - kann uns vor dem Relativismus bewahren. - ((s) Putnam später: nichtintentionale Theorie erklärt nicht das Lernen.)
>
Lernen.