I 42
Sehen/Maschine/Pinker: "schlecht gestelltes Problem": inverse Optik: aus Bildpunkten Gegenstände zusammensetzen. - Analog: uneindeutige Faktorenzerlegung.
I 178
Sehen/Pinker: Gesichtsfeld mit vielen tausend Prozessoren, für Farbe, andere für Form - Ebene darüber: Prozessoren, die nur die Punkte markieren, die sich von ihren Nachbarn unterscheiden - Trennung der Ebenen, weil es unmöglich ist, Detektoren für Verbindungen auf alle Stellen zu verteilen (weil zu viele Arten von Verbindung).
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Gesichtsfeld/Psychologie.
Daher sind die Verbindungen kombinatorisch. These: Die Kombinationen werden bewusst erstellt! - Im Gedächtnis falsche Kombination von Farben und Formen.
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Gedächtnis.
I 269
Def Sehen/David Marr: Lösung schlecht gestellter Probleme durch Hinzufügen von Annahmen - erzeugt eine Beschreibung, die nützlich ist, und nicht mit unwichtigen Informationen überfrachtet. (Beschreibung auf Mentalesisch).
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Gedankensprache/Mentalesisch.
Illusionen/Pinker: Illusionen machen die Annahmen sichtbar, mit denen die Selektion uns ausgestattet hat.
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Täuschung.
Repräsentation/Pinker: nicht in Form von Netzhautbildern sondern von Gegenständen und räumlichen Beziehungen.
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Repräsentation.
I 293
Marr: Lösung: Wahrscheinlichkeit: nicht alle möglichen Kombinationen kommen in der Welt gleich häufig vor. - Die Sehlinie endet in der Umwelt meist auf einer Oberfläche, die nicht viel weiter entfernt ist, als die Nachbaroberfläche - manche Einheiten schalten sich nur ein, wenn sie von beiden Augen den gleichen Input bekommt.
I 298
Sehen/Gen/Pinker: Gene können die endgültige Entfernung der Augpunkte nicht vorhersehen, daher wird das Sehen zwar nicht gelernt, muss sich aber erst entwickeln.
I 303
Zum dreidimensionalen Sehen braucht man nicht zwei Augen.
I 317
Sehen/Form/Farbe/Pinker: Spezialisten für Aufgaben: Form, Farbe, Beleuchtung (Winkel, Reflexe, Schattierung) - Annahmen: Regelmäßigkeit vor Unregelmäßigkeiten, Homogenität, wenige graue Flächen.
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Regelmäßigkeiten.
I 324
Sehen/PinkerVsGombrich: entgegen der weitverbreiteten Ansicht sehen wir nicht das, was wir zu sehen erwarten.
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Sehen/Ernst H. Gombrich, >
Wahrnehmung/ernst H. Gombrich.
I 326
Sehen/Marr: "zweieinhalbdimensionale Skizze": räumliche Tiefe wird um halbe Dimension zurückgestutzt - denn sie definiert nicht das Medium, in dem die Information festgehalten wird.
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Medien.
I 327
Sehen/Bezugsrahmen/Pinker: für die Nutzung der Info ist nicht entscheidend, dass sie umgeformt wird, sondern dass sie richtig abgerufen wird. - Das verlangt einen Bezugsrahmen oder Koordinatensystem. Dieses muss mitgeführt werden - dafür müssen Kopien der Bilder angefertigt werden.
>B
ezugssystem.
I 334
Sehen/Pinker: Gegenstände haben die Fähigkeit, sich selbst Bezugsrahmen zuzulegen. - Ein Erwachsener kennt die Namen von 10.000 Gegenständen; die meisten erkennt er an der Form.
Gedächtnis/Marr: Das Gedachtnis bedient sich des Bezugsrahmens der Netzhaut - nicht am Gegenstand selbst orientiert, sonst jede Perspektive einzeln speichern.
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Gedächtnis.
I 366
Form/Gestalt/Sehen/Biederman: Theorie der Geonen: Geon: Kubus, Bogen, Henkel, Quader, Pyramide, Eimer usw.
MarrVs/PinkerVs - Geonen machen aus allem Lollis - Gesichtserkennen wird unmöglich.
Vgl. >
Gestalt-Theorie, >
Gestalt-Psychologie.
I 342
Sehen/Pinker: neu: vielleicht haben wir nur 40 Aspekte von Gegenständen gespeichert, statt wie bisher angenommen 40.000.
Entscheidend: die Unterscheidung oben/unten. Das auf der Seite liegende Afrika wird nicht erkannt. VsGeonen: Wir können Gegenstände im Geist drehen.