Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Nagel I 53
Wittgenstein, Solipsismus: Die Wahrheit des Solipsismus kann gar nicht ausgesprochen werden, zeige sich aber dennoch in der Tatsache, daß die Welt stets in meiner Sprache beschrieben wird. In dieser Sprache kann ich nicht zutreffend sagen, daß die Welt meine Welt ist, denn das ist in meiner Sprache falsch!
Nagel: All dies wird aber in meiner Sprache gesagt, und das zeigt, dass die Welt in tieferer Hinsicht meine Welt ist, obwohl eben dies nicht gesagt werden kann.
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Hintikka I 96 ff
Welt/Tractatus/Solipsismus/Wittgenstein/Hintikka: Frage, ob Wittgensteins Welt nicht unrettbar egozentrisch ist. Schließlich meint Sinnesdaten ja meine Sinnesdaten.
I 97
Sagen/Zeigen/Wittgenstein: 5.562 (/Gesamtheit der Gegenstände, Grenze der Welt) .."Frage inwieweit der Solipsismus eine Wahrheit ist, was der Solipsismus nämlich meint, ist ganz richtig, nur lässt es sich nicht sagen, sondern es zeigt sich."
Hintikka: deuten wir die Gegenstände des Tractatus als Gegenstände meiner Bekanntschaft, dann wird Wittgensteins vorsichtiger Solipsismus nicht nur verständlich, sondern geradezu vorhersehbar.
I 98
Solipsismus/Tractatus/Hintikka: ist hier nicht metaphysisch, er hängt nicht davon ab, dass den Gegenständen irgendein spezifischer subjektiver bewusstseinsabhängiger Status zugewiesen wird. Es geht um ihre phänomenale Gegebenheit, damit ich sie auf meine Sprache beziehen kann.
Dennoch hat das, was er als Solipsismus gelten lässt, einen spezifischen Inhalt.
Realismus/Solipsismus/Hintikka: dagegen hat der Realismus recht mit seiner Behauptung, dass diese "Reduktion auf die Bekanntschaft" keine Auswirkungen hat im Hinblick auf die metaphysische Realität der übrigen Welt.
I 99
Welt/Wittgenstein/Hintikka: die Beziehung zu mir ist nicht wesentlich für die Gegenstände. "die gewöhnliche Redeweise könnte den ((s) falschen) Anschein erwecken, als wäre die Beziehung zum Besitzer der Hand etwas, was im Wesen der Hand selbst liegt." ..daher könnte es einmal nützlich sein, einer Hand beim wiederholten Gebrauch einfach einen Namen zu geben. (Philosophische Bemerkungen VII. 71, 99f).
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II 132
Schein/Erscheinen/Scheinen/Wittgenstein: "Es scheint zu scheinen" kann man nicht sagen. Solipsismus und Behaviorismus sind einander entgegengesetzt.
II 172
WittgensteinVsSolipsismus: Wenn es logisch unmöglich ist, dass jemand anderes Zahnschmerzen hat, dann ist es für mich ebenso unmöglich.
II 172/173
Solipsismus/Wittgenstein: will nicht eine Schreibweise, in der das Ich ein Monopol hat, sondern eine, in der das Ich verschwindet.
II 178
Zeitlicher Solipsismus/Russell/Wittgenstein: Russells Bsp Die Welt ist erst vor fünf Minuten entstanden. - Das ist nicht sinnlos, weil es ein Kriterium gibt - ähnlich wie bei Messungen. - Bsp "Jedesmal sitzt kein weißes Kaninchen da".
II 180
"Nur die Gegenwart ist wirklich": Problem: Das gibt vor, ein Bild zu liefern, das mit einem anderen Bild im Gegensatz steht. - Das gelingt aber nicht.
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VI 88
Solipsismus/Wittgenstein/Schulte: Um meinen solipsistischen Standpunkt in Worte zu fassen, müsste ich über beide Grenzen hinaus können, der Welt und der Sprache - "Mein" steht nicht im Gegensatz zu "jenem". - Hier sieht man, dass der Solipsismus mit dem reinen Realismus zusammenfällt. >Grenzen, >Welt, >Realismus.

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