Rorty VI 134
Sprache/Wittgenstein: Ihr könnt kein Verfahren ausfindig machen, mit dem es gelingt, zwischen die Sprache und den Gegenstand zu treten.
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Hintikka I 22
Sprache/Ontologie/Wittgenstein/Hintikka: Man kann in der Sprache nicht angeben, wie viele Gegenstände es gibt. - Diese sind durch Namen gegeben. - ((s) Eine Liste kann man wohl geben.)
Wittgenstein: Die Existenz eines Gegenstands lässt sich nicht ausdrücken - nur durch den Gebrauch des Namens in der Sprache. >
Existenzsätze.
I 41
Sprachrelativismus/Wittgenstein/Hintikka: "Könnte ein Löwe sprechen, würden wir ihn nicht verstehen." (I 323 Hintikka: ein Löwe hat andere Sinnesdaten). - Hintikka: in der Mathematik gibt es kein "common behavior". - In verschiedenen Systemen sind verschiedene Sätze wahr und falsch.
I 190
Physikalische Basissprache/Erklärung/Wittgenstein/WittgensteinVsErklärung/Hintikka: "Metaphysik" - (>Großes Typoskript) - Statt dessen: Phänomenologie ist Grammatik. - Bsp Man sollte nicht entscheiden, ob zwei rote Kreise auf blauem Grund zwei Gegenstände oder einer sind. - Jede Umschreibung muss sich nach der des ersten Satzes richten. - Unklarheit über die Grammatik - Hintikka: a) die Gegenstände sind die Farben - b) die Gegenstände sind die Flecken.
Beides ist phänomenologisch. - Beides ist sekundär zur Sprache der physikalischen Gegenstände und ihrer Eigenschaften. - Falsche Frage: wie viele Gegenstände da sind.
WittgensteinVsPhänomenologie: Diese wollte entscheiden, wie viele Gegenstände da sind.
I 255
Sprache/Wittgenstein/Philosophische Untersuchungen §§ 143-242/Hintikka: Sprache ist kein Kalkül. - Sie hat keine genau bestimmten Regeln - Nicht, dass die Regeln vage wären, - sondern die Frage stellt sich nur vor dem Hintergrund der Sprachspiele.
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II 60
Sprache/Signal/Wittgenstein: Bsp Auflösungszeichen in der Musik: ist ein Signal im strengen Sinn. - Die Sprache besteht nicht aus Signalen. - Ein Signal muss erklärt werden. - Im selben Sinn wie Farben. - Außer dem Farbwort "grün" brauchen wir noch etwas zusätzliches.
II 226f
Sprache/Wittgenstein: Es gibt eigentlich keine Lücken in unserer Sprache - auch wenn es nicht genug Wörter gibt, um die Veränderungen des Himmels zu beschreiben. - Es ist auch kein Mangel unseres Sehvermögens, dass wir die Regentropfen nicht zählen können. - Auch Unmöglichkeit kann man ausdrücken - Bsp dass ein Gegenstand zugleich grün und rot wäre - Lösung: Es wird durch willkürliche Konvention ausgeschlossen.
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VI 74
Sprache/Tractatus/Schulte: Die Sprache verkleidet den Gedanken. - Aus der äußeren Form kann man nicht auf die Form des Gedankens schließen. - Sie kann nach ganz anderen Zwecken gebildet sein.
VI 116
Sprache/Zweck/Wittgenstein/Schulte: Man kann zwar alles mögliche mit der Sprache anstellen, doch keiner dieser Zwecke bestimmt das Wesen der Sprache. Nicht einmal so etwas wie Verständigung oder "Ausdruck der Gedanken".
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Tetens VII 74
Sprache/Sachverhalt/Tractatus/Tetens: Frage: Könnte es auch ein unzerlegbares Zeichen für jeweils einen Sachverhalt geben? Dann würde niemals zwei Sachverhaltszeichen gemeinsame Bestandteile (z.B. Wörter) haben. - Problem: dann könnte nicht dargestellt werden, das ein Gegenstand in mehreren Sachverhalten vorkommt.
VII 75
Logik: wäre dann unmöglich. ((s) Keine Schlüsse, keine Syllogismen) Siehe auch Probleme im Zusammenhang mit >
feinkörnig/grobkörnig.