Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Hintikka I 69 ff
Gegenstand/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Auch phänomenologische Objekte (Gegenstände der unmittelbaren Erfahrung) gehören dazu.
2.021 Die Gegenstände bilden die Substanz der Welt
2.024 Die Substanz ist das, was unabhängig von dem, was der Fall ist, besteht.
2.0271 Der Gegenstand ist das Feste, Bestehende, die Konfiguration ist das Wechselnde, Unbeständige.
I 74
Substanz/Tractatus/Hintikka: (Gegenstände: Substanz der Welt..") Wichtig: Diese Art von Substantialität hat nichts zu tun mit der Beständigkeit oder Vergänglichkeit der Gegenstände im tatsächlichen Verlauf der Ereignisse.
2.025 Wittgenstein behauptet, dass die Gegenstände Form und Inhalt sind, also nicht nur Substanz der möglichen Welt, sondern auch ihre Form.
Wenn ein Philosoph heute über logische Form nachdenkt denkt er wahrscheinlich in erster Linie als die Möglichkeiten, aus einfachen Sätzen komplexe zu bilden.
I 102 ff
Substanz/Gegenstand/Welt/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Wie ist es möglich, dass Gegenstände der Bekanntschaft, auf die wir nur zeigen können, als bestehende, feste Form der Welt fungieren? >Bekanntschaft.
Was kann denn weniger bestehend, fest und beständig sein als die Sinnesdaten, die in Russells Schriften als Paradebeispiele gelten für die Gegenstände der Bekanntschaft?
Substanz/Wittgenstein/Hintikka: das Problem der Substantialität bleibt also bestehen.
Lösung: Die Lösung ist ganz anderer Art. Alles Reden über Beständigkeit ist relativ zu irgendeiner postulierten Veränderung oder Wechsel. Welcher Wechsel schwebt Wittgenstein vor? Der Wechsel von einer möglichen Welt zu einer anderen! Mit der Dauerhaftigkeit der Gegenstände in der Zeit hat das nichts zu tun.
I 104
Substanz/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Nicht weil Wittgensteins Gegenstände unzerstörbar wären, sind sie substanzhaft - sondern weil sie die Bedeutungen unserer einfachsten Ausdrücke sind. - Jener Ausdrücke, deren Bedeutungen nicht mehr beschrieben sondern nur aufgewiesen werden können. - Es ist logisch falsch, auf einen Gegenstand zu zeigen "Dies existiert nicht". -Nicht, weil es unzerstörbar wäre. - Auch nicht unveränderlich - Anders: wenn sie zusammengesetzt wären. - Daher sind die Gegenstände, die die Substanz ausmachen, einfache Gegenstände. >Gegenstände.
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VI 73
Substanz/Tractatus/Schulte: Die einfachen Gegenstände bilden die feste Form der Welt, ihre Substanz. Sie enthalten die Möglichkeit aller Sachlagen.
Schulte. hier gibt es drei Interpretationen:
1. Gegenstände realistisch, "wirkliche" Atome, ihrerseits unveränderlich
2. Gegenstände sind Sinnesdaten,
3. Die Beschaffenheit der Gegenstände ist nur in Abhängigkeit von der Funktion der sie bezeichnenden Ausdrücke zu begreifen.
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Tetens VII 48
Def Substanz/Tractatus/Tetens: Die Substanz der Welt ist die Menge aller logisch möglicher Welten. - ((s) > Logischer Raum).
Tetens: was bleibt in diesen Welten gleich: Die Menge der Gegenstände! Es ändern sich die Sachverhalte. - ((s) = Konfigurationen). - Wirkliche Welt: die Welt, deren Sachverhalte Tatsachen sind. - Pointe: deshalb ist die Welt die Gesamtheit der Tatsachen. - Sachverhalt: mögliche Tatsache.

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