I 28
Def Minimale Tatsache: Tatsachen, über die sich zuverlässiger berichten lässt, weil hierbei Fehler weniger wahrscheinlich sind. Die Tatsache, dass die Krawatte bei einer bestimmten Gelegenheit grün zu sein scheint. (SellarsVs).
Mit Sehen, dass liefert man mehr als eine Beschreibung der Erfahrung. Man bekräftigt eine Behauptung.
>
Belege/Sellars.
I 44
Tatsache: die Tatsache dass etwas dazu drüben rot zu sein scheint, ist kein Erfahren! (Obwohl es natürlich eine Tatsache ist.)
Das soll aber nicht heißen, dass der gemeinsame deskriptive Kern nicht vielleicht doch ein Erfahren ist.
Sachverhalte: werden erfahren, sind aber kein Erfahren! Und auch keine Erfahrung.
>
Erfahrung.
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II 315/16
Gegenstand: wird benannt und nicht ausgesagt. - Tatsache: wird ausgesagt und nicht benannt. (Obwohl der Name einer Aussage gebildet werden kann.)
>
Beschreibungsebenen, >
Stufen/Ebenen, >
Metasprache, >
Namen von Sätzen.
II 320
SellarsVsWittgenstein: wir müssen vermeiden, seine Gleichsetzung von komplexen Gegenständen mit Tatsachen mitzumachen!
>Tatsachen/Wittgenstein, >Komplex/Wittgenstein.
Die Behauptung, der komplexe Gegenstand K sei die Tatsache aRb, ist logischer Unsinn.
Tatsache: man kann auf zwei verschiedene Weisen etwas "über eine Tatsache" aussagen:
a) Die Aussage enthält eine Aussage, die eine wahre Proposition ausdrückt. In diesem Sinn ist jede Wahrheitsfunktion einer wahren Aussage eine Aussage "über eine Tatsache".
b) sie enthält einen Tatsachenausdruck, d.h. den Namen einer Tatsache, statt einer Aussage.
II 323
Natürlich-sprachliche Gegenstände: Lösung: natürlich-sprachliche Gegenstände sind als sprachliche Gegenstücke nichtsprachlicher Gegenstände (nicht Tatsachen!) anzusehen.
>
Hintergrund/Searle.
Man kann von ihnen als "Eigennamen" sprechen. Das nimmt Wittgensteins Einsicht auf, dass elementare Aussagen als in bestimmter Weise auftretende Eigennamen konstruiert werden müssen.
Vgl. >
Atomsätze, >
Atomismus.