I 26f
Echter Teil/eT/Mereologie: Es muss mindestens noch einen zweiten echten Teil geben.
BrentanoVs: Bsp Ein Mensch ist ein echter Teil des Ereignisses "sitzender Mensch", aber hier gibt es keinen zweiten echten Teil.
Anders: Thatcher qua Premierminister: ist nicht teil von Thatcher.
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Qua-Objekte.
Lösung: Supplementprinzipien: Es muss mindestens zwei echte Teile geben (wenn überhaupt). Es muss getrennte Teile geben können, nicht nur überlappende.
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Überlappen.
I 135
Prädikat/Teil/Ganzes/Mereologie/Simons: Bestimmte Prädikate sind wahr von ihren Objekten, weil anderen Prädikate war von ihren Teilen sind. Bsp Sokrates war stupsnasig, weil seine Nase stumpf war. Bsp Ein Tafelberg ist flach, weil sein oberer Teil flach ist. Die Prädikation des Ganzen wird von der Prädikation der Teile (lokale Prädikation) ererbt. Für continuants ist das sogar die einzige Art der Prädikation.
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Prädikation, >
Prädikate.
Variation/continuants/Mereologie/McTaggart/Simons: Bsp der Feuerhaken der vorne heiß und hinten kalt ist: Das ist eine Variation am Objekt, aber keine Veränderung, kein Wechsel (change) der Eigenschaften. Es ist ein komplexer Zustand.
Andererseits: Bsp Wenn der ganze Feuerhaken heiß wird, müssen wir sagen, dass der Zeitpunkt nicht derselbe ist.
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Veränderung, >
Zeitliche Identität, >
Eigenschaften.
I 210
Teil/Ganzes/Simons: These: Wir weisen die Antisymmetrie zwischen Teil und Ganzem zurück. Dann können verschiedene Objekte dieselben Teile haben und diese sind notwendigerweise am selben Ort zur selben Zeit (Superposition).
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Superposition.
I 229
Teil/Simons: Der Witz dieses Ausdrucks ist, dass wir ohne ihn keinen Begriff der räumlichen Begrenzung oder vielleicht des Raums überhaupt haben.
I 235
Teil/plurale Designation/Vielheit/Simons:
(1): b ist Teil von a. Hier ist b ein Massenterm (Bsp Teig) oder ein individueller Term (Bsp ein Apfel).
(2): b ist ein Teil von a. Hier muss b ein Individualterm (Bsp ein Apfel) sein.
(3): b sind Teile von a. Hier muss b ein Pluralterm (Bsp Wölfe) sein. Anderes Bsp: Die Blaubeeren sind Teil des Kuchens, sie sind nicht "ein Teil" des Kuchens. "Sind Teil von" ist der Plural von "ist Teil von". "Sind Teile von" ist der Plural von "ist ein Teil von".
(4): b sind Teile von a. Hier muss jedes b ein Teil von a sein. Bsp Kurbelwelle und Getriebe sind Teile des Autos. Bsp "die vordere Hälfte" ist Teil des Autos, aber nicht ein Teil des Autos. Was immer ein Teil von etwas ist, ist auch Teil von ihm aber nicht umgekehrt. "Ein Teil von" hat einen Extrasinn gegenüber "Teil von". Die Komponente ("ein Teil von") besteht vor Einbau und überlebt Ersetzung.
I 334
Teil/Fragment/Relation/Funktion/Mereologie/Simons: Ein willkürlicher begrifflicher Schnitt, Bsp "Nordhälfte des Hauses" ist typischerweise nicht geschlossen unter der Relation, unter der das Ganze geschlossen ist.
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Mereologie.
I 337
Teil/reine Mereologie/Simons: Eine bloße Relation von Ko-Teilen könnte nicht unterscheiden, welche Objekte einheitlicher (integrierter) sind.
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Teil-Relation.