I 129f
Farbe/Vagheit/Wright: Farbschattierungen könnten charakterisiert werden als "erlaubt die Beschreibung als vage". Man könnte etwas als "rot" bezeichnen, ohne darauf verpflichtet zu sein. Aber soll man deswegen sagen, dass das sowohl verpflichtende als auch permissive Züge hat? Oder sollten wir eher folgern, dass es falsch ist von "Grenzfällen" zu sprechen, die Entscheidungen zulassen, aber nicht vorschreiben?
Vagheit: bedeutet nicht die Existenz eines "Zwischenreichs"!
Vagheit/Wright: Vagheit ist vielmehr die Tatsache, dass der Kontrast zwischen dem, was "rot" vorschreibt, und dem, was "nicht rot" vorschreibt, nicht überall eindeutig ist. Auch uneindeutige Schattierungen kontrastieren aber mit eindeutigen. ((s) WittgensteinVs, >
Sorites).
Vagheit/Konvergenz/Bedingungen/Kriterien/Wright: Könnte es nicht einen völlig permissiven Diskurs geben? Es ist klar, dass der Kontrast zwischen Bedingungen, die eine Behauptung erlauben, und solchen für die dies nicht gilt, selbst nicht völlig permissiv sein kann!
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Behauptbarkeitsbedingungen, >
Behauptbarkeit, >
Wahrheitsbedingungen, >
Tatsachen.
Es könnte sonst keine Information ohne zusätzliche Information geben. Nichts würde durch die "Korrektheit" einer solche Information ausgeschlossen werden ("schlechthin"). Es gäbe dann aber nichts, worin diese Korrektheit bestehen könnte.
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II 226ff
Vagheit/Sorites/Wright: Die Existenz von Grenzfällen beinhaltet nicht verschwommene Grenzen - unscharfe Grenzen statt dessen unscharf im logischen Raum.
Frege/Russell: Vagheit ist ein Mangel unserer Sprache.
WrightVs: Vage Prädikate sind bloß partielle Funktionen. - Das ist konsistent mit einer scharfen Unterscheidung zwischen Fällen wo sie anwendbar sind und wo nicht. - Es ist nicht ein Mangel an Instruktion, sondern die Instruktionen verlangen, dass die Grenzen gar nicht gezogen werden. - Kontinuität der Welt.
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Kontinuität.
II 230
Vagheit ist nicht ein Reflex unserer geistigen Schwäche.