II 72
Wahrheitsbedingungen/Dummett: werden als gegeben vorausgesetzt - aber nur für jeden Typ von Sprechakt. - Eine Theorie der >
Kraft muss dann zwischen Frage, Befehl usw. unterscheiden.
Die Wahrheitsbedingungen angeben können heißt, den Satz paraphrasieren können, nicht einfach das Prädikat "wahr" anzuhängen! - Die Wahrheitsbedingungen selbst dürfen vorgängiges Verständnis des Satzes gerade nicht voraussetzen, wenn sie den Satz erklären sollen. - ((s) Aber man muss wissen was der Satz bedeutet, wenn man beurteilen will, ob die Tatsache gegeben ist, oder ob eine Paraphrase korrekt ist.)
II 95
Wahrheitsbedingungen/Dummett: Beobachtung: Bsp Was es für einen Baum bedeutet, größer zu sein. Bsp Beobachtung von Fähigkeiten: kann nicht prinzipiell herausfinden, worin die Fähigkeit genau besteht. (Wir brauchen Wahrheitsbedingungen für die Zuschreibung von Fähigkeiten).
II 100
Wahrheitsbedingungen/Dummett: Die Wahrheitsbedingungen kann man nicht kennen, wenn man nicht sagen kann, wann sie erfüllt sind
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III (a) 17
Sinn/Frege: Erklärung des Sinns durch Wahrheitsbedingungen. - Wittgenstein/Tractatus: dito: Unter welchen Umständen ist ein Satz wahr. >
Sinn, >
Fregescher Sinn.
DummettVsFrege/DummettVsWittgenstein: dazu muss man aber bereits wissen, was die Aussage dass P wahr ist, bedeutet. - Vs: Wenn es dann heißt, P ist wahr bedeute dasselbe, wie P zu behaupten, dann muss man bereits wissen, welchen Sinn es hat, P zu behaupten!
Problem: Das ist aber genau das, was erklärt werden sollte. >
Bedeutung.
VsRedundanztheorie: wir müssen sie entweder ergänzen (nicht bloß Bedeutung durch Behauptung und umgekehrt erklären), oder die Zweiwertigkeit aufgeben.
III (c) 122
Für-wahr-halten/Dummett: Die Bedingungen für ein Für-wahr-Halten werden durch die Wahrheitstheorie angegeben!
Problem: Wahrheitsbedingungen sind nicht immer erkennbar, auch wenn sie erfüllt sind.
Lösung: Nur die Kenntnis der Bedingungen ist verlangt, nicht Kenntnis der Erfüllung.